Marvin Stoppelkötter

 Prozessentwickler für Low-Code-Prozesse

 

Hey, mein Name ist Marvin. Ich bin bei der Finanz Informatik als Prozessentwickler für Low-Code-Prozesse tätig.

Als gebürtiger Rheinenser und seit 2010 Wahlmünsteraner hatte ich es – zumindest in Kilometern gerechnet - nie weit zur Finanz Informatik (FI). Im Jahr 2011 hat mich der Zufall zum ersten Mal beruflich zur FI geführt. Und zwar ins Callcenter der FI in Münster. In meinem ersten Jahr am Telefon habe ich viel darüber gelernt, wie man Menschen im direkten Dialog bei ihren Anliegen, Fragen und Problemen helfen kann. Diese „Hands-on“-Erfahrung kommt mir heute noch bei der technischen Nachbildung und Automatisierung moderner Dialog- und Serviceprozesse zugute. Von der Hotline aus bin ich recht bald in die Administration des Callcenters gewechselt und habe im Laufe der Zeit auch das Servicemanagement mit übernommen. Auf Basis dieser Berufspraxis habe ich im Jahr 2017 die Chance auf ein berufsbegleitendes Studium an der Sparkassen-Hochschule wahrgenommen und dort meinen Bachelor nachgeholt.

In meinem aktuellen Job am Standort Münster bin ich verantwortlich für die Entwicklung und Konfiguration von Prozessen in unserer Low-Code-Plattform „CITO“. Diese kommen oft dort zum Einsatz, wo eine Funktion von den Sparkassen zwar dringend gebraucht, aber noch nicht gebaut oder gar beauftragt wurde. Mit unseren sogenannten CITO-Prozessen können wir über unsere Low-Code-Plattform gezielt Funktionen und neue Technologien kurzfristig verfügbar machen und damit die Zeit überbrücken, bis diese durch dauerhafte, native Lösungen ersetzt werden. Natürlich bauen wir aber auch auf Wunsch von Sparkassen Prozesse, die dauerhaft ihren Platz in unserem Angebot finden. Neben diesen Aufgaben bin ich außerdem zuständig für die Koordination unserer externen Entwicklungspartner und organisiere unsere internen Events in der Abteilung und im Bereich mit.

Ich finde es spannend, binnen kürzester Zeit Lösungen mit zum Teil neuen Technologien bereitstellen zu können, und damit dazu beizutragen, dass die Sparkassen schnell auf Veränderungen vor allem im Bereich der Kundendialoge reagieren können. Gleichzeitig müssen wir darauf achten, dass sich unsere schnellen Lösungen am Ende gut integrieren. Sowohl in die technische Landschaft, die wir als FI gesamtheitlich bereitstellen, als auch in das durchgängige Erlebnis bei den Endkund:innen der Sparkassen. Einige unserer Lösungen stellen wir bewusst nur als temporäre Lösungen bereit, bis sie im nächsten größeren Release fester Bestandteil der technischen Finanzplattform werden. Trotzdem tragen wir mit unserem Team dazu bei, dass die FI den Sparkassen die benötigten Banking-Lösungen in verschiedenen Geschwindigkeiten – und bei Bedarf auch sehr schnell – zur Verfügung stellen kann. Für mich persönlich eine spannende und inspirierende Aufgabe und Herausforderung.

Zu den „Super Powers“ unseres Teams gehört zum einen unsere unglaublich schnelle Entwicklungs- bzw. Konfigurationszeit. Wenn’s heute brennt können wir oft innerhalb weniger Wochen und - wenn es (wie zu Anfang der Corona-Pandemie 2020) gebraucht wird - binnen weniger Tage einen Prozess bauen und in die Produktion schieben. Unser Rekord waren fünf Tage vom Eingang der Anforderung bis zum Produktionseinsatz. Zum anderen - und das finde ich mindestens genauso wichtig - ist eine unserer größten Super Powers unser starker Teamgeist und unser Zusammenhalt, der schon fast an eine große Familie erinnert. Egal wie stressig es wird, wir sind immer füreinander da – auch nach Feierabend.

Die FI ist sehr groß aber vor allem auch sehr facettenreich und vielfältig. Das habe ich auch entlang von meinem ungewöhnlichen Einstieg und meinen verschiedenen Stationen so erlebt. Alle unsere Teams arbeiten in ihren Rollen daran, die bestmögliche Technologie für modernes Banking bei den Sparkassen zu entwickeln und bereitzustellen. Für eine sehr große, sehr breite und sehr vielfältige Kundengruppe. Damit gibt es bei der FI auch sehr viele Möglichkeiten, beruflich seinen individuellen Weg zu gehen und in einem der Teams sein fachliches und interessenspezifisches Zuhause zu finden. Für mich waren diese vielen Möglichkeiten und die Vielfalt der Tätigkeitsfelder der Teams genau richtig.

Mein Rat an mein 20-jähriges „Ich“? In diesem Alter wusste ich noch nicht so richtig, wo mich meine berufliche Reise hinführen würde. Mich haben einfach sehr viele Themen interessiert und ich brauchte meine Zeit des Ausprobierens. Meinem 20-jährigen „Ich“ in dieser Zeit der Orientierung würde ich aus heutiger Sicht zurufen: „Hab noch ein wenig Geduld, es wird!“ ;-)

Mach es möglich. Mit Finanz Informatik.