Hallo, mein Name ist Jörg Rüsche. Seit 2017 bin ich Geschäftsbereichsleiter in der Finanz Informatik (FI) am Standort Münster.
1970 bin ich im schönen Sauerland, in Olpe, geboren. Dort bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nachdem ich mein Abitur 1990 in der Tasche hatte, bin ich für ein betriebswirtschaftliches Studium mit Schwerpunkt Bankmanagement und betriebliche Finanzwirtschaft (Abschluss Dipl. Kfm.) nach Duisburg gezogen. Das Studium schloss ich erfolgreich ab und leistete zunächst Wehrdienst. 1997 startete ich meine berufliche Karriere in der betriebswirtschaftlichen Abteilung der Sparkasse Mülheim an der Ruhr. Hier hatte ich erste Berührungspunkte mit der Finanz Informatik. Parallel erzählte mir ein ehemaliger Kommilitone von der FI. Ich wurde neugierig, so dass ich mich im Jahre 2000 für einen Wechsel zum IT-Dienstleister entschied.
Nach vielen unterschiedlichen Rollen innerhalb der Banksteuerung, wie zum Beispiel Produktplaner, Produktmanager und Projektleiter, stieg ich 2003 als Bereichsleiter in die Führungslaufbahn ein. Seit Mai 2022 leite ich als Geschäftsbereichsleiter in unserer Anwendungsentwicklung den Geschäftsbereich „Vertriebs- und Banksteuerung“ und somit ein Team von ca. 370 Mitarbeitenden zuzüglich Auszubildenden, Dual- Studierenden, Trainees und Werkstudierenden. Meine „Homebase“ ist der Standort Münster, wenngleich der Geschäftsbereich an allen drei Standorten - Frankfurt am Main, Münster und Hannover - beheimatet ist.
Die Beschreibung meines aktuellen Jobs ist tatsächlich nicht ganz einfach. Teilweise habe ich es aufgegeben, meinem privaten Umfeld zu erklären, was mein Team und ich den ganzen Tag so machen. Das Aufgabenspektrum ist einfach sehr komplex, vielfältig und zu spannend. :-) Grob umschrieben erkläre ich meinen Freunden und Familie, dass ich im Management eines der größten IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner in der Bankenwelt arbeite und dort die Softwareentwicklung eben für die Vertriebs- und Banksteuerung mit meinem Team verantworten darf. Ich denke, das fasst es ganz gut zusammen.
Mich persönlich motiviert es enorm, Verantwortung zu übernehmen und neue Themen nach vorne zu bringen. Ich möchte Dinge bewegen können. So greife ich mit meinem Team stetig neue Themen auf, zum Beispiel Data Analytics, Prozess Mining oder Trends im Rahmen der Nachhaltigkeit. Wir möchten mit diesen Themen unsere Kund:innen unterstützen, begeistern und den Mehrwert der FI fördern. Um zwei aktuelle Beispiele zu nennen: Gemeinsam mit der SR (Sparkassen Rating- und Risikosysteme) haben wir eine neue Banksteuerung konzipiert, umgesetzt und führen diese derzeit erfolgreich bei unseren Kund:innen ein; ebenfalls begleiten wir intensiv das neue Integrierte Ansprachemanagement (IAM). Projekte, die einfach Spaß bereiten und auf die wir stolz sind.
Für meine bisherige FI-Laufbahn bin ich sehr dankbar. Dabei unterstützt haben mich meine unterschiedlichen Führungskräfte, die mir immer mehr Verantwortung übertragen haben. Seit ich Führungskraft bin, also seit nun gut 20 Jahren, haben mich aber am meisten meine eigenen Mitarbeitenden unterstützt. Ohne die Unterstützung meiner Kollegen wäre ich niemals da wo ich jetzt bin!
Wertschätzung steht daher bei mir mit an erster Stelle. Mir ist es wichtig, alle mitzunehmen und zu motivieren, insbesondere in herausfordernden Situationen. So stehen wir beispielsweise in unserem Geschäftsbereich derzeit vor großen Veränderungsprozessen – organisatorisch, technisch, aber auch in puncto Mindset (Stichwort E2E-Verantwortung). Diesen Prozess gilt es parallel zu unserer „normalen“ Auftragslage anzugehen. Meines Erachtens ist es daher speziell in dieser Situation im Rahmen der Führung wichtig, Verständnis für die Transformation zu schaffen, Transparenz in Form von klarer Zielformulierung sicherzustellen, Motivation an der Mitwirkung am Prozess zu wecken sowie einen Fokus zu setzen.
Das Fördern von jungen Kolleginnen und Kollegen liegt mir persönlich am Herzen – sei es als Betreuer im Rahmen unseres Trainee- oder als Coach in unserem Führungskräftenachwuchsprogramm. Durch meinen eigenen Werdegang weiß ich, wie wichtig Unterstützung und Mentoring sein kann. Meine Erfahrungen teile ich gerne. Und wenn man mich fragt, was ich meinem 20-jährigen „Ich“ als Rat mitgeben würde, dann würde ich das antworten, was ich auch heute vielen jungen Talenten raten würde:
Baue dir ein Netzwerk innerhalb und außerhalb der FI auf – ein gutes Netzwerk ist goldwert. Nimm Herausforderungen dankend und mutig an – du wirst daran wachsen.
Gestalte die Zukunft der FI aktiv mit – du kannst von aktuellen Changes profitieren und diese für dich nutzen!