Hi zusammen, ich bin Hannes Partzsch und bin Fachberater in der Finanz Informatik am Standort Münster. Ich bin in Uelzen in der Lüneburger Heide aufgewachsen, da habe ich mein Abitur gemacht. Danach wollte ich Mathematik studieren und bin für das Studium nach Münster gezogen, weil mir die Stadt so gut gefallen und die Uni einen guten Mathe-Fachbereich hat. Weil mich die anderen möglichen Nebenfächer nicht interessiert haben, habe ich als Nebenfach Informatik gewählt– obwohl ich in der Schule leider nie programmiert habe. Während des Studiums wurde mir dann klar, dass ich beruflich in die IT möchte, weil mir die Software Entwicklung am meisten Spaß gemacht hat. Nach dem Studium habe ich bei einer Beratungsfirma in Hamburg angefangen und nach einem kurzen Ausflug in die Inhouse-Entwicklung bin ich als externer Berater zur damaligen Sparkassen Informatik gekommen, damals noch in Köln. Kurze Zeit später bin ich mit nach Münster umgezogen, und aus der SI wurde die FI. Nach fünf Jahren Beschäftigung als Externer habe ich das Angebot für den Wechsel von der FI bekommen und musste nicht lange überlegen – mittlerweile bin ich seit über 16 Jahren bei der FI beschäftigt, davon mehr als 11 Jahre als interner Mitarbeitender. :-)
Ich sitze im Geschäftsbereich 4700 „Kredite & Investitionen Firmenkunden“ und arbeite am Standort Münster. Dort bin ich Software Architekt im Geschäftsbereich und kümmere mich allgemein um bereichsübergreifende technische Themen. Wenn mich jemand fragt, was ich dabei mache, sage ich meist, dass ich mich darum kümmere, dass die Entwickler ungestört arbeiten können. Software Architektur kann man am besten so beschreiben: Der Architekt beim Hausbau kümmert sich darum, dass alle beteiligten Handwerker so zusammenarbeiten, dass am Ende das Haus so aussieht, wie es sich der Kunde vorstellt – der/die Software-Architekt:in macht genau das Gleiche, die Handwerker sind in diesem Fall die Software Entwickler:innen.
Ich habe als Software Entwickler bei der FI angefangen und habe mich zuerst ums Frontend gekümmert. Mein Fokus lag dabei immer auf Wartbarkeit und Testbarkeit. Mit der Überziehungsbearbeitung habe ich damals die erste OSPlus_neo-Anwendung entwickelt. Die Anwendung hat die native iOS-App abgelöst, die ich ebenfalls mit gebaut und gewartet hatte. Als die Java-Entwicklung auch in Middle Tier und Backend Einzug gehalten hat, habe ich dort ebenfalls die ersten Services und Batches mitgeschrieben und die ersten Prozesse migriert. Als 2017 der Bereich „Prozesse Kernbank und Payment“ neu gegründet wurde, habe ich die Möglichkeit bekommen, ein abteilungsübergreifendes Entwicklerteam „auf der grünen Wiese“ zu gründen und hab mich in dem Zuge viel mit Einarbeitung und Qualitätsmaßnahmen beschäftigt. 2020 bin ich Fachberater geworden, um die abteilungsübergreifende Rolle auch formal zu besetzen. Im neu gegründeten Geschäftsbereich bin ich dann mit in die „Kopf-OE“ gewechselt.
Ich hatte und habe immer noch tolle Führungskräfte, die mir das Vertrauen geschenkt haben, meine Arbeit frei und selbstorganisiert zu erledigen und es mir ermöglicht haben, mich mit den Themen zu beschäftigen, die mir Spaß machen! So konnte ich meinen Weg im #TeamFI all die Jahre super bestreiten.
Ich lerne gerne neue Dinge oder beschäftige mich mit neuen Technologien, und versuche damit immer „vorne dabei“ zu sein, wenn in der FI Neues eingeführt wird. Bis jetzt hat das immer geklappt: in vielen neuen Themen und Technologien waren wir häufig Vorreiter und haben die ersten Anwendungen gebaut. Die ganzen Meilensteine schafft man natürlich nicht alleine - wir sind ein bunt gemischtes Team mit ganz vielen Expert:innen auf verschiedenen Gebieten. Weil ich der einzige gelernte Techniker bin, diene ich häufig als Übersetzer zwischen Technik und Management. Unsere „Super Power“ ist es, im Geschäftsbereich da zu unterstützen, wo wir hilfreich sein können.
Auf die Frage, was die FI als Unternehmen auszeichnet, kann ich sagen: die Flexibilität – hier gibt es so viele unterschiedliche Themen, dass man immer eines findet, das einem gefällt. Wenn man möchte, kann man hier immer wieder neue Herausforderungen finden, genauso kann man sich aber auch 10 Jahre intensiv um eine einzelne Anwendung kümmern – also für jeden so, wie er es gerne möchte! Außerdem natürlich die sehr gute Kantine. ;-)
Mein Insider-Tipp für den Standort Münster:
Echte Insider haben den Algorithmus der automatischen Verdunklungsrollos in MS70 verstanden – ich bis heute nicht! Wenn ich ihn herausfinde, gebe ich Bescheid! :-D
Und zu guter Letzt möchte ich meine people story mit einem Rat an mein 20-jähriges „Ich“ beenden. Hannes, belege im Studium mehr Informatik-Vorlesungen!
Liebe Grüße aus Münster,
Euer Hannes Partzsch