Luca-App: Wird es die da?!

Mit der App »Luca« steht seit September 2020 ein Tool zur Verfügung, das eine sichere und anonyme Kontaktdatenübermittlung der Nutzer an Veranstalter von Events und Betreiber von Bars, Restaurants oder Kulturstätten ermöglicht. Alles, was der Nutzer beim Check-in teilt, sind QR-Codes, die die App anonym erzeugt.

Und so funktioniert es: Gäste lassen beim Betreten einer Veranstaltung oder eines Lokals ihren anonymen QR-Code scannen oder scannen selbst einen QR-Code des Veranstalters und werden so eingecheckt. Der Veranstalter oder Lokalbesitzer kann die übermittelten Daten zu keinem Zeitpunkt lesen, wodurch der Nutzer jederzeit seine Datenhoheit behält. Luca stellt nach eigenen Angaben eine datenschutzkonforme, dezentrale Verschlüsselung der persönlichen Daten sicher, übernimmt die Dokumentationspflicht für Veranstalter und Betreiber und entlastet die Gesundheitsämter. Denn im Bedarfsfall sollen die Daten automatisch, nach einer Autorisierung durch die Nutzer, dem zuständigen Gesundheitsamt übermittelt werden und diese automatisiert bei der Kontaktnachverfolgung entlasten – möglich durch integrierte, digitale Prozesse. Die zweifach verschlüsselten Daten werden vier Wochen nach dem Besuch der Veranstaltung oder des Gastronomiebetriebs automatisch gelöscht.

Auch für private Treffen und Feiern kann die Luca-App genutzt werden. In mehreren Kommunen wie Rostock und Schwerin, auf Sylt, Föhr und Amrum sind Besucher aufgerufen, eine Corona-Nachverfolgung über Luca zu ermöglichen.

Diese Idee, an der auch die Stuttgarter Hip-Hop-Gruppe »Die fantastischen Vier« beteiligt war, benötigt nun viele Personen und Institutionen, die dabei mitmachen. Ungeschützt, offen herumliegende persönliche Daten in der Gastronomie könnten so bald der Vergangenheit angehören. Der mehrfache Besuch von »Donald Duck« oder »Superman« aber auch.

Mehr Infos unter: luca-app.de

Play Store // App Store