Die Lebensdauer von Handy-Akkus verlängern

Mehr Power fürs Handy

Der Akku eines Handys ist neben dem Bildschirm am anfälligsten für Verschleiß. Seine Lebensdauer liegt je nach Gerät zwischen 500 und 2000 Ladezyklen, also vollständigen Akku-Ladungen oder Entladungen. Es ist besser, die Ladung stets zwischen 30% und 80% zu halten, als den Akku vollständig zu (ent)laden. Auch sollte das Gerät nicht dauerhaft am Ladekabel hängen. Das gilt ebenso für Geräte, die kabellos geladen werden, beim sogenannten »Wireless Charging«. Während ein Smartphone bei der Ladung via Netzkabel direkt auf die Stromquelle zugreift, wird es beim Wireless Charging mit Energie aus dem Akku versorgt und dieser wird gleichzeitig geladen. Bei vollständiger, d. h. 100%-iger Ladung sollte das Gerät vom Ladepad genommen werden. Bleibt es länger liegen, verliert es an Ladung und der Ladevorgang startet erneut. Die Akkuleistung wird dadurch negativ beeinträchtigt. Gleiches gilt für das beliebte Laden über Nacht. Akkuschonender ist es, das Gerät auszuschalten und es dann zu laden. Wer sein Handy als Wecker nutzt, lädt es am besten bis zu 80% auf, trennt es vom Lademedium und wechselt dann in den akkufreundlichen Flugmodus.
Akkufreundliche Betriebstemperaturen wiederum liegen zwischen 10 und 35 Grad Celsius. Extreme Kälte oder Hitze können sie beschädigen und die Gesamtleistung verschlechtern. Und noch ein Tipp für eine lange Lebensdauer: Der sogenannte Abschalt-Schutzmechanismus sollte nicht durch ein zu frühes Anschalten des Smartphones ausgehebelt werden. Das heißt, ist ein Smartphone doch einmal komplett leergelaufen, sollte es nicht direkt nach Anschluss an eine Stromquelle wieder eingeschaltet werden. Hier zahlt sich dann etwas Geduld im wahrsten Sinne des Wortes aus.