Unternehmen

Die Finanz Informatik ist der Digitalisierungspartner der Sparkassen-Finanzgruppe. Zu ihren Kunden gehören 353 Sparkassen, sechs Landesbanken, die DekaBank, fünf Landesbausparkassen, öffentliche Versicherer sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzbranche.

Zusammen mit ihren Kunden und Partnern im Verbund entwickelt sie die digitalen Lösungen für das Banking von morgen. Mit OSPlus (One System Plus) bietet die FI eine einheitliche und zukunftsfähige Gesamtbanklösung. Zu ihrer umfassenden Angebotspalette gehört der kompletten IT-Service – von Anwendungsentwicklung über Infrastruktur- und Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support.

Die Finanz Informatik stellt die Bedürfnisse ihrer Kunden konsequent in den Mittelpunkt und entwickelt integrierte Ende-zu-Ende-IT-Lösungen. Damit treibt sie die digitale Transformation in der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe voran.

Die Finanz Informatik übernimmt den Service für 113 Millionen Bankkonten; auf den Rechnern und Systemen werden jährlich 188 Milliarden technischer Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigte zum 31.12.2023 4654* Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Umsatzerlöse betrugen zusammen mit den Tochtergesellschaften 2,3 Milliarden Euro.

Tochterunternehmen wie die Finanz Informatik Technologie Service, die Finanz Informatik Solutions Plus, die Star Finanz, die inasys und nicht zuletzt die FINMAS ergänzen mit ihren Leistungsangeboten das IT-Portfolio der Finanz Informatik.

 

* FI KG (Mutterunternehmen), Wert in Vollzeitstellen

Zahlen & Fakten

Kunden

 Kunden

 
  • Sparkassen 353
  • Landesbanken + DekaBank 7
  • Landesbausparkassen 5
u.v.m.  
   
Durchschnittliche Bilanzsumme (DBS)
der betreuten Sparkassen
(kumuliert, in Mrd. EUR, Stand 31.12.2022)
1.511,8
Anzahl Geschäftsstellen der betreuten Sparkassen (Stand 31.12.2022) 11.195
Bankspezifisch Beschäftigte der betreuten Sparkassen (Stand 31.12.2022) 160.479

 Stand 31.12.2023

Unternehmen

Unternehmen

Mitarbeiter (Wert in Vollzeitstellen)  6.500*
Bilanzsumme in Mio. EUR 1.236
Umsatzerlöse in Mio. EUR 2.262,7
- davon mit Sparkassen 1.165,1
- davon mit Landesbanken 393,9

 * Konzernzahl zum 31.12.2023

Stand: 31.12.2022

Verarbeitungsvolumen

Verarbeitungsvolumen

Betreute Konten in Mio. 113
- davon betreute LBS-Konten in Mio. 8,5
- davon betreute Online-Konten in Mio. 76,7
 
Endgeräte 321.255
  • Arbeitsplatzgeräte / PCs 283.359
  • Geldautomaten 20.446
  • Kontoauszugsdrucker 5.029
  • sonstige SB-Terminals 12.421
   
Buchungsposten in Mrd.
(Sparkassen, Landesbanken und Spezialanwender) 
18,0
Abgewickelte technische Transaktionen in Mrd. 187,7
Speicherkapazität insg. in Terabyte (gerundet) 181.217
Anzahl Server gerundet 36.226
Anzahl gedruckter Seiten (12 Zoll) in Mio.
(inklusive der externen Dienstleister)
440,5

"Konzernsicht" (inklusive der Tochterunternehmen Finanz Informatik Technologie Service GmbH & Co. KG, Finanz Informatik Solutions Plus GmbH, Star Finanz – Software Entwicklung und Vertriebsgesellschaft mbH, inasys Gesellschaft für Informations- und Analysesysteme mbH).

Stand: 31.12.2023

Gesellschafter

An der Finanz Informatik GmbH & Co. KG sind folgende Kommanditisten beteiligt:

  • Hanseatischer Sparkassen- und Giroverband, Hamburg  
  • Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen, Frankfurt/Erfurt
  • IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG, München
  • Sparkassenverband Rheinland-Pfalz, Mainz
  • Landesbank Berlin AG, Berlin  
  • Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein, Kiel
  • Ostdeutscher Sparkassenverband, Berlin
  • Sparkassenverband Niedersachsen, Hannover
  • Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Düsseldorf
  • Sparkassenverband Saar, Saarbrücken
  • SI-BW Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Stuttgart
  • Sparkassenverband Westfalen-Lippe, Münster

Bei der Finanz Informatik Verwaltungsgesellschaft mbH sind neben obigen Institutionen der Sparkassenverband Baden-Württemberg (anstelle der SI-BW Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG) und der Sparkassenverband Bayern (anstelle der IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG) Gesellschafter.

Historie

Die „ FinanzIT“ (Hannover) und die „Sparkassen Informatik“ (Frankfurt) fusionierten rückwirkend zum 1. Januar 2008 zur „ Finanz Informatik“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Das neue Unternehmen wurde damit zum gemeinsamen IT-Dienstleister für alle deutschen Sparkassen sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzdienstleistungsbranche.  

Mit dieser Fusion wurde ein Prozess abgeschlossen, der bereits in den sechziger Jahren seinen Anfang nahm. Damals schlossen sich einzelne Institute zu sogenannten „Buchungsgemeinschaften“ zusammen. Mit der Zeit entstanden hieraus immer größere IT-Einheiten. Ende der neunziger Jahre gab es noch elf IT-Dienstleister für deutsche Sparkassen, die im Laufe des letzten Jahrzehnts durch verschiedene Fusionen schließlich zum heutigen gemeinsamen IT-Dienstleister „Finanz Informatik“ zusammenwuchsen:

Die 11 Ursprungsunternehmen

BWS - Buchungszentrale der westfälisch-lippischen Sparkassen

Die BWS wurde 1968 in Münster gegründet. 

RHSO - Rechenzentrum der hessischen Sparkassenorganisation

Das Rechenzentrum der hessischen Sparkassenorganisation wurde 1977 in Frankfurt a. M. gegründet. Im Jahr 1995 wurde der Sitz nach Offenbach-Kaiserlei verlegt.

RWSO - Rechenzentrum der württembergischen Sparkassenorganisation
1970 wurde die RWSO in Stuttgart gegründet, im Jahr 1989 erfolgte der Umzug des Hauptsitzes nach Fellbach.

DVG - Gesellschaft für Datenverarbeitung der badischen Sparkassenorganisation
Die DVG wurde 1972 in Mannheim gegründet.

SRZ - Sparkassen-Rechenzentrum Rheinland
Das SRZ mit den Standorten Köln und Duisburg wurde 1970 gegründet und bestand bis zur Fusion zur SIS West 1998.  

SIG - Sparkassen-Informatik-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH
Die SIG-Sparkassen-Informatik-Gesellschaft Rheinland-Pfalz mbH, Mainz, wurde 1988 gegründet (aus dem seit 1975 bestehenden SRM, Sparkassen-Rechenzentrum Mainz).

IZB SOFT - Informatik-Zentrum Bayern Software-Gesellschaft der bayerischen Sparkassen GmbH & Co KG
Als Nachfolger der 1975 gegründeten BBS - Buchungszentrale bayrischer Sparkassen nahmen die IZB Software und die IZB (Produktion) 1994 ihre Geschäftstätigkeit auf.

dvg - Datenverarbeitungsgesellschaft der niedersächsischen Sparkassenorganisation mbH
Die dvg wurde 1970 als „Datenverarbeitungsgesellschaft der niedersächsischen Sparkassenorganisation mbH“ gegründet. 1994 erfolgte die Fusion mit der DVG Kiel.

dvs - Datenverarbeitungsgesellschaft Sparkassenorganisation mbH
Die dvs ist nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 in Berlin aus der Datenverarbeitung der Finanzorgane der DDR (DVF) hervor gegangen.

SIK - Sparkassen Informations- und Kommunikationsservice GmbH
Das SIK ging 1993 aus dem Sparkassen- und Giroverband Saar Rechenzentrum hervor.  

nbg - Netzbetriebsgesellschaft mbH
Die nbg wurde 1997 als Netzwerk-Tochtergesellschaft der dvg & dvs gegründet. Die nbg vereinte die beiden Netzwerkabteilungen der Mutterfirmen.

Die Zusammenschlüsse

SIS West 1998 schlossen sich SIG und SRZ zur Sparkassen-Informatik-Systeme West (SIS West) mit Sitz in Duisburg zusammen.

Informatik Kooperation 1999 schlossen sich RHSO und BWS zur Informatik Kooperation mit Sitz in Münster zusammen.  

SI-BW 2000 schlossen sich DVG und RWSO zur SI-BW Sparkassen-Informatik Baden-Württemberg zusammen.

Sparkassen Informatik 2001 schlossen sich Informatik Kooperation, SI-BW und SIS West zusammen. 2003 wurde die Produktionsgesellschaft swest in die Sparkassen Informatik integriert. 2006 ging auch die IZB SOFT nach einer Fusion in der Sparkassen Informatik auf.  

FinanzIT 2003 schlossen sich dvs, dvg, SIK und nbg zur FinanzIT zusammen.  

Finanz Informatik 2008 fusionierte schließlich FinanzIT und Sparkassen Informatik zur Finanz Informatik.