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ITmagazin 1/2018

 

Neue Vorstands-Webinare gut angenommen

Webinare zur schnellen, direkten Wissensvermittlung haben sich in kürzester Zeit zu einem festen Bestandteil des digitalen Informationsangebots der Finanz Informatik entwickelt. Nach dem erfolgreichen Einsatz in der Release-Kommunikation wird das Format jetzt für den Dialog mit neuen Zielgruppen ausgebaut.
So fanden Ende Januar 2018 erstmals zwei spezielle Webinare nur für Vorstände der Sparkassen statt. In den von den beiden FI-Geschäftsführern Andreas Schelling und Michael Schürmann präsentierten Online-Veranstaltungen ging es vorrangig um einen Ausblick auf ausgewählte IT-Themen der nächsten Monate. Unter dem Fokus »Digitalisierung« wurden unter anderem Neuerungen bei OSPlus_neo, Instant Payment und zum Banking per Sprachbefehl via Google Home vorgestellt. Alles Themen, die auch auf den Agenden in den Instituten ziemlich weit oben stehen.
Das Interesse war folgerichtig bereits im Vorfeld groß: Das ursprünglich als Einzel-Veranstaltung geplante Webinar war bereits nach einem Tag ausgebucht, sodass für die übrigen Interessenten ein Zusatztermin angeboten wurde. Zufrieden waren die Vorstände auch nach diesen beiden Webinaren und bewerteten sie am Ende mit einer sehr guten 1,5. Ebenfalls interessant: Nahezu 100 Prozent der Teilnehmer würden sich auch zukünftig wieder zu Webinaren mit anderen Themen anmelden. Für die FI ein klarer Auftrag, dieses Format weiterzuentwickeln und ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Bereits Ende April wird es die nächsten Webinare für Sparkassenvorstände rund um das Thema OSPlus-Release 18.0 geben.   

Erfolgreiches Webinar-Jahr

Im letzten Jahr fanden allein 75 Webinare zu den beiden OSPlus-Releases 17.0 und 17.1 statt. Mehr als 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der gesamten Sparkassen-Finanzgruppe nahmen daran teil. Wie bei Webinaren üblich, werden die Vortragsinhalte in Form von Telefonkonferenzen mit paralleler Online-Präsentation durch fachkundige Berater vermittelt. Praktisch bedeutet dies, dass der Referent idealerweise von seinem Arbeitsplatz aus per Telefon zeitgleich mit einem größeren Kreis Zuhörer spricht, während er zugleich durch seine Präsentation führt. Neben der effizienten, schnellen wie zielgerichteten Wissensvermittlung sprechen vor allem eingesparte Kosten bei Reisen und Übernachtungen für Webinare.   

Internet-Filiale: Prozesse neu integriert

Seit Januar dieses Jahres können die Sparkassen zusätzliche Dynamische Prozesse (DynPro) in der Internet-Filiale nutzen. Die Dynamischen Prozesse sind eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits vorhandenen medialen Serviceprozessen auf Basis von OSPlus_neo. Die zusätzlichen Geschäftsvorfälle können insbesondere in den Bereichen genutzt werden, wo derzeit noch keine OSPlus_neo-Prozesse zur Verfügung stehen.
Die Institute wurden über die neuen zusätzlichen Prozesse bereits umfassend informiert. Alle relevanten Informationen zur Einrichtung und Anpassung sind veröffentlicht (FI-Rundschreiben Nr. 30/2018). Die Aktivierung der Dynamischen Prozesse erfolgt in der Interaktiven Service-Plattform (ISP) und im CMS-System des jeweiligen Instituts. Ein Vorteil: Die einzelnen Prozesse können selbständig über diverse Parameter institutsspezifisch angepasst werden. Sparkassen, bei denen die ISP als Basis für den Einsatz der Dynamischen Prozesse bisher noch nicht im Einsatz ist, erhalten von der Finanz Informatik die entsprechende Unterstützung zur Einführung des Service-Portal-Moduls.  

Bislang verfügbare Dynamische Prozesse:
· Umstellung smsTAN auf pushTAN
· PIN-Brief anfordern
· Entladung Basiskreditkarte
· Freischaltung Kreditkarte OB
· Limitänderung mit Kontorollen
· Einrichtung Sperre beleghafter ZV im OB
· Zweitkontoauszug Darlehen
· Zweitkontoauszug Girokonto  

Erfolgreicher Umzug     

Pünktlich zum Jahresende 2017 erfolgte der letzte Schritt des Projekts Rechenzentrums-Konsolidierung (RZK): Die Abschaltarbeiten im RZ Stuttgart/Fellbach und die Übergabe der durch den Umzug freigewordenen RZ-Flächen an die Nachnutzer. Das im Mai 2013 von den Gesellschaftern der Finanz Informatik (FI) beauftragte Projekt wurde damit erfolgreich innerhalb des vorgesehenen Zeitrahmens durchgeführt. Die Konsolidierung der FI-Rechenzentren auf die beiden Standorte Hannover/Pattensen und Münster/Greven ist nunmehr abgeschlossen – der Rechenzentrumsbetrieb wurde dadurch deutlich vereinfacht und die Wirtschaftlichkeit nachhaltig gesteigert. In punkto Hochverfügbarkeit, Leistungsfähigkeit und Zukunftssicherheit entsprechen die neuen Rechenzentren der FI dem aktuellen Stand der Technik. Der größte RZ-Umzug in der Geschichte der FI verteilte sich auf mehrere Projekt-Meilensteine (siehe auch  ITmagazin 2/2017). Der letzte Schritt zur Konsolidierung von drei auf heute zwei Rechenzentren waren die sogenannten  »fernen IT-Umzüge«, bei denen die IT-Produktion vom ehemaligen Standort Stuttgart/Fellbach an die neuen Zielstandorte verlagert wurde. So zog bereits im März 2017 die Produktion der Institute aus den Regionen Bremen, Rheinland-Pfalz und Saarland nach Münster/Greven um. Im September und Oktober letzten Jahres folgten planmäßig  die Produktion der Institute aus dem Rheinland und aus Baden-Württemberg. Für die beteiligten Institute, insgesamt rund ein Drittel aller deutschen Sparkassen aus fünf Verbandsgebieten, ist damit der Umzug in die neuen Rechenzentren abgeschlossen.     

Sparkassen auf Platz 1 bei Vertrauen und Werbung

59 Prozent der Verbraucher vertrauen Sparkassen und  bringen die Institute damit auf Platz 1, gefolgt von den Volks- und Raiffeisenbanken mit 51 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Horizont, Fachzeitung für Marketing, Werbung und Medien. Demnach sind die privaten Kreditinstitute die Verlierer, wie Commerzbank und Postbank mit nur 30 Prozent auf den Plätzen 3 und 4, gefolgt von der Sparda-Bank (25 Prozent), ING-Diba und Deutsche Bank (beide 24 Prozent) sowie Schlusslicht Targo-Bank mit 11 Prozent. Auch bei der Werbung haben die Kreditinstitute noch einiges aufzuholen: 26 Prozent der Befragten fanden keine Finanzwerbung ansprechend. Auch hier konnten die Sparkassen wieder punkten. 27 Prozent aller Befragten gaben an, dass die Sparkassen für besonders interessante Werbekampagnen  stehen, bei den 14- bis 29-Jährigen waren es sogar 39 Prozent.

Erste AnaCredit-Meldungen angenommen     

Ab September 2018 sind alle europäischen Banken und Sparkassen dazu verpflichtet, im Zuge von AnaCredit – das steht für Analytical Credit Datasets, ein statistisches Kreditmeldewesen – detaillierte Daten zu allen Krediten mit einem Volumen von über 25.000 Euro an nicht natürliche Personen an die jeweilige Notenbank zu senden. Zusammen mit der Sparkassen Rating- und Risikosysteme wurde die fachliche Konzeption erstellt. Im Zuge der Pilotierungsphase mit der Deutschen Bundesbank haben bereits Anfang Februar rund 390 Sparkassen und Institute, die OSPlus-Meldewesen nutzen, ihre erste AnaCredit-Stammdatenmeldung abgegeben: Alle vorliegenden Meldungen sind technisch fehlerfrei und damit von der Deutschen Bundesbank angenommen. Ein großer Erfolg für die S-Finanzgruppe. Weitere Funktionalitäten erhalten die Sparkassen bereits mit dem nächsten OSPlus-Release 18.0.

re:publica 2018 – das Digital-Event

Seit 2007 findet eines der weltweit größten Digital-Events in Berlin statt: die re:publica. In diesem Jahr treffen sich vom 2. bis 4. Mai wieder Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Unternehmen, Hackerkultur, NGOs, Medien und Marketing sowie Blogger, Aktivisten, Künstler und Social- Media-Experten. Ziel der re:publica ist nach wie vor, die digitale Gesellschaft zu vernetzen und Raum für den Austausch von Ideen zu bieten. Dazu werden die Chancen und Vorteile der Digitalisierung in den einzelnen Lebensbereichen vorgestellt und auch kritisch beleuchtet, aktuelle Entwicklungen langfristig bewertet und Vorschläge für die Zukunft gemacht. Durch die Vernetzung der Teilnehmer entstehen Innovationen und Synergien zwischen verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft, (Netz-)Politik, Unternehmen, Technologie, Wissenschaft und (Pop-)Kultur. Von den anfänglichen 700 Bloggern im Jahr 2007 hat sich die re:publica mit zuletzt über 9.000 Teilnehmern zu Europas größter Konferenz zu den Themen Digitalisierung und Gesellschaft entwickelt. 

Kunden der Zukunft setzen auf Vertrauen, Influencer und Personalisierung

In neun Jahren (2027) wird ein Drittel der Menschheit zur sogenannten Generation Z gehören – das sind die zwischen 1998 und 2016 geborenen. Ihr Bezug zu Werbung und damit auch ihr Konsumverhalten sowie Präferenzen werden sich radikal verändern. Dann ziehen die gängigen Marktmechanismen nicht mehr, wie die Studie »Global Future Consumer« der Unternehmensberatung A.T. Kearney herausgefunden hat. Befragt wurden mehr als 7.000 mehrheitlich zukünftige Kunden aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan, Indien und China. Wichtigste Erkenntnis: Vertrauen wird zur bedeutendsten Grundlage für Geschäftsbeziehungen. Hier haben die großen Unternehmen erheblichen Nachholbedarf, geben doch 50 bis 60 Prozent der weltweit Befragten an, den Global Playern nicht oder nur wenig zu vertrauen. Vor fünf Jahren waren es noch 30 bis 40 Prozent. Interessant ist, dass die jungen Konsumenten Marken bevorzugen, die die Umwelt schützen und sich für soziale Belange einsetzen. Dafür sind sogar mehr als 70 Prozent bereit, einen Aufpreis zu bezahlen. 44 Prozent aller weltweit Befragten sind in sozialen Netzwerken aktiv. Durch die permanente Vernetzung können einzelne, sogenannte Influencer, ganze Märkte beeinflussen. 54 Prozent geben dementsprechend an, dass sie sich bei Kaufentscheidungen von Bloggern und Vloggern (Video-Blogger) leiten lassen.

Als Unternehmen wird es somit immer wichtiger, die Influencer auf seiner Seite zu haben. Weiterer Erfolgsfaktor für die Kundengewinnung ist die Personalisierung: Für maßgeschneiderte Angebote sind 30 bis 45 Prozent bereit, ihre Daten einem Unternehmen mitzuteilen.Die Handlungsempfehlungen der Studie lauten: Unternehmen sollten auf ein Influence-Modell setzen, das heißt, viele einzelne Influencer einbinden und die Signale der Kunden sofort verstehen und umsetzen. Außerdem sollte das verlorene Vertrauen wiedergewonnen werden: durch mehr Qualität als Quantität und ein eng definiertes Leistungsversprechen anstelle einer breiten Angebotspalette.   

Finanzcockpit jetzt auch für Smartphones

Die Mobile Revolution beeinflusst seit Längerem den Alltag vieler Privatkunden. Auch für Firmenkunden gewinnt dieses Thema zunehmend an Bedeutung. Geschäftsführer benötigen Werkzeuge, mit denen sie effizient und schnell agieren können – unabhängig von Ort und Zeit. Diesem Wunsch entsprechend steht mit dem Finanzcockpit ein mobiles Tool zur Finanzverwaltung zur Verfügung, das Sparkassen ihren Firmenkunden seit Oktober letzten Jahres zur Verfügung stellen können – siehe den ausführlichen Bericht dazu in der Ausgabe 4/2017 des ITmagazins. Die bisherige, für Tablets optimierte App, ist nun auch für iPhones und Smartphones mit dem Android-Betriebssystem erhältlich. Die in der App angezeigten Daten basieren auf SFirm, Deutschlands führender Electronic-Banking-Software für Firmenkunden.

Mit der neuen Phone-Version geht eine weitere Neuerung einher: Neben den Nutzern von SFirm 4.0, die ihre Daten bereits seit dem Launch der App mit dem Finanzcockpit koppeln können, steht diese Möglichkeit ab sofort auch Nutzern der Version 3.2 zur Verfügung. Entlang der »Vertriebsstrategie der Zukunft – Firmenkunden« (VdZ FK) des DSGV sollen gewerbliche Kunden der Sparkassen und Landesbanken künftig auch über mobile Lösungen auf das Leistungsangebot ihres jeweiligen Instituts zugreifen können. Der Funktionsumfang der angebotenen Lösungen richtet sich dabei nach den zielgruppenspezifischen Bedürfnissen. Die App Finanzcockpit löst im Rahmen der VdZ FK künftig vollumfänglich das »High-Business«-Anforderungsprofil mit einem starken Fokus auf funktionale Anforderungen seitens der Geschäftsführer. Mithilfe des Finanzcockpits lassen sich unter anderem Informationen über Veränderungen auf den Geschäftskonten, Salden und deren Entwicklung sowie Umsätze darstellen. Die App, die in agiler Arbeitsweise fortlaufend von Sparkassen, Firmenkunden und Star Finanz entlang der Kundenbedürfnisse entwickelt wird, soll in Zukunft zum digitalen Draht zwischen Firmenkunde und Berater entwickelt werden. So soll das neue Finanzverwaltungstool beispielsweise proaktiv per Push-Nachricht über Veränderungen der Unternehmensfinanzen informieren, und zwar in dem Moment, in dem der Sachbearbeiter des Firmenkunden über SFirm die Finanzdaten bearbeitet. 

Banken auf einem guten Weg

Deutsche Banken sind auf einem guten Weg wenn es um die digitale Transformation geht. Das ergab eine Studie der GFT Technologie, globaler Technologiepartner für das Thema im Finanzsektor. Demnach verfügt bereits ein Viertel der Befragten über eine vollständig definierte Strategie, zwei Drittel arbeiten noch daran und nur sieben Prozent haben sich noch gar nicht mit digitalen Strategien beschäftigt. Bereits das dritte Jahr in Folge befragte GFT Retail-Banken zu ihren Meinungen und Einschätzungen zu Trendthemen der Digitalisierung des Finanzsektors. Die Ergebnisse zeigen, mit welchen Strategien und technologischen Ansätzen Banken künftig zu neuen, agileren und flexibleren Geschäftsmodellen kommen wollen, um die Kundenwünsche noch individueller zu erfüllen. Beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) sind die befragten deutschen Banken aber eher noch zurückhaltend. Obwohl hier erhebliches Potenzial für effizientere und personalisiertere Kundenbetreuung liegt, sehen nur sieben Prozent Künstliche Intelligenz als strategisch an. Der Großteil will isolierte Ansätze einbinden. Befragt wurden Banken in Brasilien, Deutschland, Großbritannien, Italien, Mexiko, Spanien sowie in der Schweiz und den USA.

Aktive Kundenansprache  

Wie wäre es mit einer gezielten Ansprache, genau dort, wo sich der Kunde befindet? 2017 war geprägt von »Next-Best-Product« (NBP), den automatisierten Produktvorschlägen auf Verbundbasis für Privatkunden, und der Regelbasierten Kundenansprache (ReKu), die automatisierte Ansprache aufgrund eines vorher definierten Ereignisses. An den dreizehn Webinaren zum NBP und sieben Webinaren zur ReKu nahmen 164 Sparkassen teil. 80 Prozent der teilnehmenden Institute wollten bereits kurz nach den Webinaren mit der Umsetzung und Aktivierung starten. Aktuell werden pro Monat rund 525.000 Sparkassenkunden mit Affinitäten zu sieben Produkten über die Internet-Filiale ermittelt und angesprochen: Kreditkarten, Allzweckdarlehen, Deka-Fonds, S-Privatschutz, Bausparen, Baufinanzierung und Depot B. Einen Schritt weiter gedacht ist die Aktive Kundenansprache. Sie umfasst deutlich mehr als NBP. Der Kunde wird dort angesprochen, wo er sich gerade befindet. Zum Beispiel am Geldautomaten, in der Internet-Filiale, in seinem Mail-Eingangskorb oder klassisch im Gespräch mit seinem Berater. Der Kontakt in der S-App oder über das Kunden-Service-Center ist ebenfalls möglich. Die Finanz Informatik wird interessierte Sparkassen in diesem Jahr auch beim Thema Aktive Kundenansprache unterstützen. Bereits im April wird es hierzu Webinare durch die Einsatzberatung der FI geben.    

OSPlus_neo – Paket-Rollout für das Privatkundensegment auf der Zielgeraden  

Die Nutzung der OSPlus_neo-Prozesse in der Filiale entwickelt sich bestens. Auch die medialen Prozesse verzeichnen in den letzten Monaten einen klar steigenden Trend. Für die Endkunden bedeutsam: die Integration der OSPlus_neo- Prozesse in die S-Apps. In seinem dritten und letzten Jahr befindet sich der Paket-Rollout für das Privatkundensegment nun auf der Zielgeraden. Ende des ersten Quartals haben knapp die Hälfte der Sparkassen OSPlus_neo erfolgreich im Paket-Rollout eingeführt. Ende 2018 soll der Serien-Rollout abgeschlossen sein.

Damit arbeiten dann alle Sparkassen mit OSPlus_neo im Privatkundensegment. Auch in der Baufinanzierung mit OSPlus_neo ist Bewegung. In 2018 wird es deutliche Erweiterungen geben. Geplant ist ein zusätzliches spezifisches Einführungsangebot für Institute, die die Einführung der OSPlus_neo-Baufinanzierung zurückgestellt hatten oder im Rahmen der noch anstehenden Serien eine Umsetzungsfrist über das Serienende hinaus benötigen.

Save the date: symbioticon 3.0 auf dem FI-Forum 2018

Aller guten Dinge sind drei: Die symbioticon, der Hackathon der Sparkassen-Finanzgruppe, geht in die nächste Runde. Unter dem Motto #nonormal erwarten Teilnehmer und Besucher der symbioticon 2018 neue Ansätze und innovative Themen rund um das Banking der Zukunft. Vom  20. – 22. November 2018 wird sie parallel zum FI-Forum in der Frankfurter Messehalle stattfinden. Interessierte Teams können sich im Frühjahr für das Event anmelden. Mit API-Partnern aus den Feldern Technologie, Mobilität, Telekommunikation oder Versicherung werden sie auf dem diesjährigen Hackathon bereichsübergreifende Lösungen auf Fragen der Digitalisierung entwickeln. Weitere Informationen finden Interessierte unter: http://www.symbioticon.de
Im September des vergangenen Jahres hatte der Ausrichter des Events, der Sparkassen Innovation Hub (www.sparkassen-hub.com) mit FinTechs, Entwicklern und Kreativen seine neuen Hamburger Räumlichkeiten eingeweiht. Mehr als 100 Teilnehmer in 17 Teams entwickelten an zwei Tagen Ideen für neue digitale Produkte. Sieger wurde das Darmstädter FinTech »Authada«. Das Team konnte die fünfköpfige  Jury sowie weitere 1.000 Zuschauer, die deutschlandweit an 20 Standorten des Sparkassen-Verbundes live per Video zugeschaltet waren und ebenfalls am Voting teilnahmen, mit einer Lösung zur Online-Kontoeröffnung überzeugen.       

aboalarm überzeugt  beim Feldtest      

Mit der Funktion »aboalarm« für die Sparkassen-App sicherte sich das gleichnamige Entwicklerteam letztes Jahr den zweiten Platz beim Hackathon »symbioticon«, den das Sparkassen Innovation Hub veranstaltete (zur symbioticon 2018 siehe vorherige News). Mit der von aboalarm vorgestellten Anwendung sollen Nutzer der Sparkassen-App in Zukunft ihre Vertragsdaten aus den Umsätzen auslesen lassen und anschließend sämtliche  Verträge in der App verwalten, das heißt auch kündigen können. Ein geschlossener Feldtest mit echten, eingeladenen Endkunden lief bis Ende Januar, 299 registrierte Nutzer nahmen daran teil. Insgesamt wurden über die aboalarm-Funktion 4.385 Verträge erkannt, wovon 41 im Testzeitraum über aboalarm von den Testern gekündigt wurden – meist  Mobilfunkverträge. Über den gesamten Zeitraum wurde die Meinung der Nutzer über Umfragen abgeholt. Insgesamt  sind die Tester sehr zufrieden, sie haben aber auch Anregungen für die Weiterentwicklung gegeben. Derzeit werden noch weitere sogenannte Tiefen-Interviews mit einzelnen Testern durchgeführt, deren Ergebnisse dann zusammen mit der Endauswertung in Kürze vorgestellt werden. Es zeigt sich einmal mehr, dass beim Hackathon nicht nur gute Ideen auf dem Papier landen, sondern handfeste funktionierende App-Features bzw. Banking-Produkte entstehen, die sich in der Praxis bewähren. Derzeit wird durch die FI in enger Abstimmung mit dem S-Hub untersucht, wie eine Integration von aboalarm  nicht nur in die S-App, sondern auch in die Internet-Filiale schnellstmöglich erfolgen kann. Ähnlich zum auch bereits bei der Fotoüberweisung in Kooperation mit dem Münchener Startup Gini praktizierten Vorgehen, beabsichtigt die FI, zeitnah in einen näheren Austausch und erste Verhandlungen mit aboalarm einzutreten. »Wenn alles gut läuft und wir uns mit aboalarm auf angemessene Konditionen einigen können, ist eine Integration in S-App und Internet-Filiale zum Jahresende 2018 nicht unrealistisch«, so Gernot Nolte, FI-Geschäftsbereichsleiter Architektur und  Multikanalanwendungen.