Wie digital kompetent sind wir?

Im Zeitalter der Digitalisierung entscheidet die Fähigkeit, sich digitale Inhalte anzueignen immer stärker über den beruflichen und privaten Alltag. Wie es um die digitalen Kompetenzen innerhalb der deutschen Bevölkerung bestellt ist, zeigt eine aktuelle Studie, die im Rahmen des D21-Digital-Index 2020/21 erstellt wurde. Die Kompetenzfelder wurden dabei in die Bereiche »Information und Datenkompetenz«, »Kommunikation und Kollaboration«, »Gestalten und Erzeugen digitaler Inhalte«, »Sicherheit und Wohlbefinden« sowie »Problemlösekompetenz« aufgeteilt.
Besonders fielen dabei zwei Tendenzen auf: Zum einen kann der Großteil der Befragten souverän mit digitalen Anwendungen und Geräten umgehen, dabei verstehen jedoch nur wenige Menschen die zugrunde liegende Technik. Zum anderen fallen bei der Betrachtung von Alter, Bildungsstand und Art der Berufstätigkeit (Bürojob vs. andere Tätigkeit) große Unterschiede im Bereich Problemlösekompenz auf. Während 60 Prozent der Menschen mit einem hohen Bildungsgrad angaben, sich Wissen selbst anzueignen, lag der Wert bei Menschen mit einem geringen Bildungsgrad nur bei 19 – 24 Prozent. Laut Studie sehen letztere zudem seltener den Bedarf an digitaler Weiterbildung. 
Digitale Angebote werden vor allem von jungen Erwachsenen zwischen 14 und 19 Jahren selbstverständlich genutzt. Bei den über 70-Jährigen kennen und nutzen diese nur noch 25 Prozent. Dies kann dazu führen, dass etwa in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen digitale Helfer wie beispielsweise Chat-Programme seltener kennen und nutzen.

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