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Weiter auf Erfolgskurs: Finanz Informatik baut Position der Sparkassen im digitalen Banking aus

Frankfurt am Main, 04. Juni 2025 --- Die Finanz Informatik (FI), der Digitalisierungspartner der Sparkassen-Finanzgruppe, hat im Geschäftsjahr 2024 erfolgreich Zukunftsthemen rund um das digitale Banking der Sparkassen eingeführt. Im Mittelpunkt standen innovative, nutzerfreundliche digitale Banking-Lösungen für die rund 50 Millionen Kundinnen und Kunden der Sparkassen sowie Lösungen, die die Institute durch Standardisierung und Effizienzsteigerungen entlasten. Der Jahresbericht 2024 mit dem Motto „Zukunft. Digital. Machen“ zeigt, wie stark sich die FI entwickelt hat, welche Projekte sie für ihre Kunden umgesetzt hat und welchen Beitrag sie zur digitalen Souveränität der Sparkassen leistet.

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Digitale Souveränität als zunehmend wichtiger Faktor und Wettbewerbsvorteil für die Sparkassen

2024 investierte die FI im Basisangebot 328 Millionen Euro in die Neu- und Weiterentwicklung der Finanzplattform OSPlus, die „on premise“ betrieben wird. Die FI betreibt die IT-Lösungen für die Sparkassen und Teile des Verbunds in ihren eigenen Rechenzentren und ist damit einer der größten europäischen IT-Dienstleister im Finanzsektor. Die aktuellen geopolitischen Veränderungen bestätigen die Entscheidung, mit eigener Infrastruktur und Knowhow auf einen hohen Grad an Sicherheit, Datenschutz und regulatorische Konformität zu setzen und stellt für die Sparkassen einen echten Wettbewerbsvorteil dar.

„Die Sparkassen und die FI haben frühzeitig mit einer der größten Banking-Clouds Europas und einer KI-Entwicklung im eigenen Rechenzentrum auf digitale Souveränität gesetzt“, betont Prof. Dr. Liane Buchholz, Vorsitzende des Aufsichtsrats der FI. „Die Digitalisierung bietet einen enormen Hebel für mehr Effizienz, mehr Automatisierung, bessere Beratung und mehr Sicherheit. Der FI kommt damit eine bedeutende Rolle als „Generalschlüssel“ für eine erfolgreiche Zukunft der Sparkassen-Finanzgruppe zu“, so Prof. Buchholz.

„2024 haben wir mit einer Vielzahl von Themen das digitale Ökosystem der Sparkassen kundenzentriert weiterentwickelt“, sagt Andreas Schelling, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Dazu gehören zunehmend auch eigene, passgenaue KI-Anwendungen, die bei der weiteren Standardisierung und Automatisierung von Prozessen und der Umsetzung von regulatorischen Vorgaben unterstützen und damit Aufwände in den Sparkassen spürbar reduzieren.“

Zur Stärkung der Expertise im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) übernahm die FI im Juli 2024 den Münsteraner KI-Spezialisten Web Computing und beteiligte sich Ende 2024 mit weiteren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe an der Gründung eines gemeinsamen Labs für Künstliche Intelligenz (KI), der „Flow Factory“.

Neben den OSPlus-Weiterentwicklungen, die die FI den Sparkassen in zwei großen Releases zur Verfügung stellte, wurde im Sommer der S-KIPilot eingeführt. Der digitale KI-Assistent für Mitarbeitende der Sparkassen wird von der FI komplett in den eigenen Rechenzentren betrieben und kann regulatorisch konform auf die Daten und das Wissen der Sparkassen zugreifen.

Weitere Schwerpunkte waren die Umsetzung von regulatorischen Vorgaben und der weitere Ausbau der Cybersicherheit. Auch zum Schutz der Kunden vor Phishingversuchen und Betrug sowie in unserem Cyber Defence Center zur Abwehr von Cyber-Angriffen mit stetig verändernden Angriffsmustern und  -methoden kommen zunehmend KI-Anwendungen zum Einsatz.

Wachstum bei digitalen Lösungen für Sparkassen und ihre Kundinnen und Kunden

Kundinnen und Kunden der Sparkassen nutzten die digitalen Angebote so häufig wie nie zuvor: Mit 34,3 Mio. Online-Banking-Verträgen Ende 2024 sowie 17,9 Mio. aktiven Nutzern der App Sparkasse hat das digitale Banking der Sparkassen im vergangenen Jahr erneut einen Schub erhalten. Die erneut mehrfach ausgezeichnete App Sparkasse wird konsequent als Vertriebs- und Service-App und zur „digitalen Sparkasse“ ausgebaut. Schwerpunkt der Weiterentwicklung sind sogenannte Themenwelten, nahtlos in die App integrierte Bereiche, speziell für bestimmte Kundenbedürfnisse gestaltet. Die ersten Themenwelten „Immobilien“ und „Private Banking“ gingen Ende 2024 in die Praxisverprobung. Auch hier ist es das Ziel, ein komfortables Nutzererlebnis zu schaffen und die Sparkassen-Mitarbeitenden zu entlasten.

Weitere Neuerungen, wie etwa kombinierte Eröffnungsprozesse von Girokonto und Depot und die Möglichkeit, die eID - also den digitalen Personalausweis – ohne Drittanbieter zu nutzen, unterstreichen das Nutzererlebnis. Die Zertifizierung der FI als Identitätsdiensteanbieter (IDA) legt den Grundstein, die FI zu einem der größten eID-Dienstleister in Deutschland zu entwickeln und erleichtert die sichere Nutzung von Online-Services z.B. im Rahmen von Kontoeröffnungen. Auch Wero, der neue europäische Bezahldienst, wurde in die App Sparkasse integriert, so dass Kunden keine weitere App für die Nutzung dieser bequemen Bezahlfunktion benötigen.

Solide wirtschaftliche Entwicklung

Der konsolidierte Konzernumsatz der FI-Gruppe stieg im Jahr 2024 auf rund 2,6 Milliarden Euro – ein Zuwachs von rund 140 Millionen Euro gegenüber 2023. Mit 649 Neueinstellungen stieg die Zahl der FI-Mitarbeitenden im Laufe des Jahres auf 5.037, gerechnet auf Vollzeitstellen – ein Beweis für ein funktionierendes Employer Branding und eine attraktive Arbeitgebermarke auf dem umkämpften Markt für Fachkräfte in Deutschland. 

Den kompletten Jahresbericht 2024 der Finanz Informatik gibt es hier.