yomo

Auf breite Basis gestellt

Auf dem letzten FI-Forum vorgestellt, war es in den letzten Monaten etwas ruhiger um yomo geworden. Dabei geht die Entwicklung der App stetig weiter, wie der Blick auf aktuelle und zukünftige Aktivitäten zeigt.

ITmagazin 2/2018

Derzeit befindet sich yomo, das steht für »your money«, noch im individuellen Betrieb bei den Investoren-Sparkassen. Mit inzwischen über 2.000 Kunden hat das Entwicklungsteam in der Star Finanz damit eine breite Basis, um sich Impulse zum Produkt direkt aus der Nutzergruppe zu holen. Diese nutzerzentrierte Entwicklung zielt darauf ab, sich vorrangig auf jene Funktionen und Elemente zu konzentrieren, die für die mit yomo angepeilte Kundengruppe besonders relevant sind. Zum Beispiel einfache Prozesse bei der Kontoeröffnung, schnell erreichbare Menüs für die wichtigsten Features wie Überweisung und Dauerauftrag. Bei yomo werden die relevanten Informationen und Elemente hervorgehoben, nebensächliche Details in den Hintergrund gerückt oder gar komplett entfernt. Damit ist die App ganz bewusst kein Produkt für alle Zielgruppen. Wer heute bereits ein Sparkassen-Girokonto besitzt und mit der Sparkassen-App verknüpft, dem steht die gesamte Produktvielfalt seines Instituts offen. Mit yomo sollen neue Kundengruppen erreicht werden, die sich über die Marke Sparkasse derzeit nicht mehr ansprechen lassen und weniger Funktionen erwarten oder benötigen. Diverse Auswertungsfunktionen oder einen persönlichen Berater sucht man bei yomo vergebens. Denn yomo ist allein zugeschnitten auf eine junge Zielgruppe, die ein einfaches und mobiles Konto sucht. Die Ansprache der Zielgruppe erfolgt durch die Sparkassen-Finanzportal GmbH, die die Kommunikation führt und umsetzt.

Vorbereitungen für Flächeneinsatz

Viele Sparkassen haben bereits ihr Interesse an yomo bekundet. Gemeinsam mit der Star Finanz entwickelt die Finanz Informatik derzeit außerdem einen Weg, um den Mehrwert der nutzerzentrierten Entwicklung von yomo mit den Standardprozessen der Sparkassen-Finanzgruppe optimal zu verbinden. Konkret geht es um

  • die Standardisierung der Formulare zur Reduzierung von Wartung und Pflege in den einzelnen Sparkassen,
  • die Integration des Online-Banking-Vertrags zur Nutzung des ePostfachs für Dokumentenzustellung und -ablage und
  • die Entwicklung der yomo-Kreditkarte.

Im Mai 2018 begann mit dem Versand des Letter of Intent und der Veröffentlichung der geschäftspolitischen Einordnung die interne Kommunikationsphase zur flächendeckenden Einführung von yomo. Jede Sparkasse kann das mobile Konto für eine junge Zielgruppe ab dem Jahreswechsel 2018/2019 auch in ihrem Geschäftsgebiet einführen. Bei mehr als 100 interessierten Sparkassen wird die Finanz Informatik yomo in ihr reguläres Angebot aufnehmen.

Mehr Informationen zur App: www.yomo.de