FI-TS
DevOps und Container - Revolutionäre in der IT
Um konkurrenzfähig zu bleiben, zählt für Institute heutzutage vor allem eines: Sie müssen Geschäftsmodelle und –prozesse schnell digitalisieren. Grundlage dafür sind IT-Abteilungen, die schnell neue Anwendungen entwickeln. Interessiert blicken traditionelle Unternehmen wie etwa auch Landesbanken und Versicherungen auf agile Start-ups. Denn ihnen gelingt etwas, was etablierten Playern schwerfällt. Mit modernster IT setzen sie neue Services innerhalb kürzester Zeit um. Diese Entwicklung weckt Begehrlichkeiten.
Neue Wege der Zusammenarbeit
Zurzeit halten neues Denken und innovative Technologien auch bei Landesbanken und Versicherungen abteilungsübergreifend Einzug. Während agile Methoden wie etwa Scrum die Zusammenarbeit zwischen Fachabteilungen und Entwicklern bereits auf ein neues Niveau gehoben haben, blieb der IT-Betrieb in den vorhandenen Strukturen. Denn die Prämissen Stabilität und Sicherheit bremsen die Geschwindigkeit der Entwickler wieder aus. Tempo und Stabilität zusammen zu erfüllen schien lange Jahre unlösbar. Das ändert sich nun mit dem DevOps-Ansatz: Dieses Konzept verbindet die Entwicklungsabteilungen (Development) und IT-Bereiche (Operations) stärker miteinander. Der Prozessverbesserungsansatz hilft, IT-basierte Wertschöpfungsmodelle dynamischer zu gestalten. Er bringt Tempo und Stabilität in Einklang, sodass Entwicklung und IT-Betrieb effizienter miteinander arbeiten. Das Ergebnis: Eine bessere IT-Performance von der Entwicklung über das Testen bis hin zur Produktion. Dabei liegt der primäre Nutzen von DevOps nicht in den Tools, nicht in den Prozessen oder der Organisation, sondern in der kulturellen Revolution der Zusammenarbeit. Denn DevOps erhöht mit entsprechenden Methoden die Effizienz, um etwa die Kommunikation zu verbessern. So entwickeln alle Projektbeteiligten eine gemeinsame Vision. Der abteilungs- und unternehmensübergreifende Zusammenhalt wird gestärkt, sodass das Teamwork zum Erfolg eines Entwicklungsprojekts beiträgt.
Sicher und effizient
Ein technologischer Erfolgsfaktor der neuen Zusammenarbeit ist der Einsatz von sogenannten IT-Containern. Sie verändern bisherige Virtualisierungskonzepte nachhaltig. Aber was macht Container so einzigartig für Institute und Entwickler? Sie versprechen ein Plus an Sicherheit und virtualisieren Anwendungen noch effizienter. Andererseits sind sie wichtig, um DevOps-Konzepte im Bereich Testing erfolgreich umzusetzen. Denn sie spielen eine entscheidende Rolle für die perfekte Automatisierung von Prozessen. Darüber hinaus sind Container von jetzt auf gleich einsatzbereit. Container sind dabei vergleichbar mit virtuellen Servern, die ein virtualisiertes Betriebssystem nutzen. Dabei werden Anwendungen mitsamt allen notwendigen Informationen in praktische Pakete gepackt. In einem einzigen Container befinden sich somit alle relevanten Systemkomponenten. Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Anwendungen direkt nutzen. Die entscheidenden Vorteile für Entwicklungs- und auch Produktionsabteilungen liegen auf der Hand: Container ermöglichen neue Architekturmuster für Anwendungen und erhöhen die Agilität der Entwickler. So können Kosten reduziert und Zeit durch einen schnellen Prozess vom Entwickeln bis zur Produktion gewonnen werden. Ein weiterer Mehrwert: Mit Containern lassen sich Test- und Entwicklungszyklen automatisieren und Rückmeldungen von den Fachabteilungen schneller umsetzen. Die Administration komplexer Container-Landschaften erfolgt über Orchestrierungs-Systeme wie etwa Kubernetes. Betrieb, Wartung und Skalierung von containerbasierten Anwendungen lassen sich mithilfe solcher Systeme automatisieren und standardisieren. Allerdings gilt für die Finanzwirtschaft eine zentrale Rahmenbedingung: Die Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben.
Frühe Abstimmung führt zu schnellen Erfolgen
Institute, die bereits ihren IT-Betrieb ausgelagert haben, stellen angesichts dieser Entwicklung neue Anforderungen an ihren IT-Betriebsdienstleister. Landesbanken und Versicherungen erwarten etwa, dass er Erfahrungen mit DevOps und Container vorweisen kann und eine überzeugende DevOps-Strategie hat. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Einsatz von DevOps und Container ist für Institute das frühzeitige Einbinden ihres IT-Betriebsdienstleisters. Denn die Fachabteilungen, Entwickler und der IT-Betrieb müssen sich bereits am Anfang über die richtigen Tools verständigen, wenn sie auf smarte Weise zusammenarbeiten wollen. Dabei kann FI-TS auf Best-Practice-Erfahrungen zurückgreifen. Den Instituten kommt dabei zugute, dass der IT-Provider die Zusammenarbeit unter der Prämisse der Einhaltung regulatorischer Anforderungen gestaltet und sein Vorgehen und Tools darauf abstimmt. Der DevOps-Ansatz und Container-Technologien verändern auch in der Finanzwirtschaft die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und IT-Betriebsdienstleistern dauerhaft. Dank agiler Methoden und zeitgemäßer Technologien unterstützt der IT-Betrieb damit direkt die Bestrebungen der Fachabteilungen, innovative Services schnell zu realisieren.