Eduard Dücker

Anwendungsentwickler

 

Hi, mein Name ist Eduard, aber die meisten Kollegen nennen mich „Eddi“. Ich arbeite am Standort Münster als Anwendungsentwickler im „Projekt & Service Pool“. Wir als „Projekt & Service Pool“ verstehen uns als interner Dienstleister, indem wir durch flexiblen Personaleinsatz Projekte aller Geschäftsbereiche unterstützen. Deshalb ist es jedes Jahr bei unserem Stabsbereichsmeeting sehr spannend zu erfahren, welche Kolleg:innen in welchen Themen gerade unterwegs sind.

Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort im Süden von Münster, in Herbern (Gemeinde Ascheberg). Nach dem Abitur am Berufskolleg in Münster, hat es mich im Jahr 2010 mehr oder weniger zufällig zur Finanz Informatik (FI) verschlagen. Gestartet bin ich als Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Damals war es noch möglich, neben der Ausbildung zum Fachinformatiker zusätzlich einen Lehrgang zum Sparkassenkaufmann in Eppstein abzuschließen. Das war eine sehr spannende Möglichkeit, denn wir konnten durch diese Kombination gleichzeitig bankfachliches als auch technisches Wissen erlangen. Theoretisch dürfte ich somit auch als Bankkaufmann in einer Sparkassenfiliale arbeiten. Aber ich bin gerne Entwickler in der FI.

Nach meiner Ausbildung entschied ich mich, nebenberuflich zu studieren. Die FI hat mich dabei unterstützt und einen Teil der Studiengebühren übernommen. Zunächst schloss ich meinen Bachelor für Wirtschaftsinformatik an der FOM - Hochschule für Oekonomie & Management ab. Das hat so gut geklappt, dass ich mich dazu entschieden habe den Master Studiengang „Big Data & Business Analytics“ –  ebenfalls an der FOM - direkt dranzuhängen. Nach insgesamt sieben Jahren berufsbegleitendem Studium reicht es mir nun aber auch - einen Doktor-Titel wird es für mich nicht mehr geben. :-)

Als Anwendungsentwickler im „Projekt & Service Pool“ habe ich bereits einige unterschiedliche Projekte in unterschiedlichen Fachbereichen begleitet. Heute unterstütze ich als Data Engineer die Kolleg:innen im Data Analytics Bereich. Wenn mich meine Familie und Freunde fragen, was ich eigentlich den ganzen Tag mache, wird es spannend. Ganz vereinfacht gesagt, organisere ich Daten, damit diese ausgewertet werden können. Dazu verwenden wir moderne Datenbanktechnologien und Analyseumgebungen, um das bestmögliche aus den Daten rauszuholen. Derzeit arbeiten wir unter anderem intensiv daran, Geschäftsprozessdaten zu visualisieren, um zu verstehen, wo und warum unsere Endkunden Geschäftsprozesse - zum Beispiel eine Kontoeröffnung im Online Banking - verlassen. Ziel ist es, diese Geschäftsprozesse für unsere Kund:innen intuitiver zu gestalten. Im Team fühlen wir uns dabei nicht selten wie Sherlock Holmes, wenn wir einen neuen Geschäftsprozess analysieren. Eine super spannende Aufgabe!

Was mich bei meiner Arbeit besonders motiviert? Ganz klar die Möglichkeit, mit neuen Technologien und Anwendungen zu arbeiten! Wir müssen regelmäßig neue Wege prüfen und bestreiten, da wir nicht selten Lösungen komplett neu konzipieren und aufbauen. Im Team sind wir wahnsinnig gut darin, Dinge auszuprobieren, die wir vor vier Wochen noch nicht einmal kannten – das schätze ich sehr an meinem aktuellen Einsatzbereich. Ganz nebenbei schweißt so viel Aktion ungemein zusammen, weshalb ich heute viele Arbeitskolleg:innen auch als Freunde bezeichnen kann.

Außerdem schätze ich die Möglichkeit sehr, sich weiterzuentwicklen oder auch neu zu orientieren. Vor mittlerweile 13 Jahren bin ich als klassischer Java-Entwickler gestartet, mittlerweile sehe ich mich eher als Data Engineer in der FI. Nebenbei habe ich aber weiterhin die Möglichkeit meine Java-Programmierkenntnisse als Dozent an die neuen Auszubildenden weiterzugeben.

Und als wenn das nicht genug wäre, animiert uns mein Vorgesetzer im Projekt & Service Pool regelmäßig dazu „über den Tellerrand“ hinaus zu schauen. Das habe ich vor Jahren als Anlass genommen, um am jährlichen Hackathon der Sparkassen-Finanzgruppe teilzunehmen. Nach mehreren Anläufen hat es im letzten Jahr sogar zu einem Sieg gereicht, weshalb wir in diesem Jahr die Chance hatten unsere Idee gemeinsam mit der DekaBank weiter auszuarbeiten.

Ihr merkt, es wird nicht langweilig. Und all‘ das macht meinen Job unheimlich abwechslungsreich und herausfordernd zugleich.

Die FI ist dabei ein Unternehmen mit vielen spannenden Themen- und Aufgabenbereichen. Als Anwendungsentwickler im „Projekt & Service Pool“ stehen mir somit viele Einsatzmöglichkeiten offen. Wenn mich ein Bereich nicht mehr reizt, kann ich mich problemlos innerhalb der FI verändern – das ist der Vorteil an unserem Bereich!

Am Standort Münster gefällt mir besonders die gute Verkehrsanbindung / Lage. Man ist in wenigen Minuten am Hauptbahnhof oder in der Stadt, egal ob mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Und als Tipp für alle (neuen) Kolleg:innen kann ich die Finne Brauerei – einer der besten Mikrobrauereien Deutschlands – empfehlen, die sich nur wenige Fahrrad-Minuten vom Standort Münster entfernt befindet. :-)

Mach es möglich. Mit Finanz Informatik.