Hallo zusammen, ich bin Anna Seppelt. Als Abteilungsleiterin im Bereich Payment baue ich derzeit ein neues Team aus Software Entwickler:innen, Architekt:innen und fachlichen Expert:innen für den Ausbau unserer modernen Paymentinfrastruktur auf. Wie ich dazu gekommen bin, erzähle ich euch heute in meiner people story.
Aufgewachsen bin ich im Münsterland, wo ich nach dem Abitur mein Mathematikstudium mit Nebenfach Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster aufgenommen habe. Mein anschließender Weg zur Finanz Informatik (FI) und damit in die IT-Branche war eigentlich eher zufällig: Kurz vor dem Abschluss meines Bachelors bin ich über einen privaten Kontakt auf eine freie Stelle im Bereich Kryptographie bei der FI aufmerksam geworden. In ersten interessanten und wertschätzenden Kennenlerngesprächen konnte ich wertvolle Einblicke in die zukünftige Tätigkeit erhalten und bereits einen Teil des Teams kennenlernen. Die spannenden Aufgaben und die positive Arbeitsatmosphäre haben mein Interesse geweckt und so bin ich wenige Wochen später – auch wenn der Sprung ins Berufsleben ursprünglich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geplant war - als Anwendungsentwicklerin im Bereich Kryptographie an unserem Standort Münster gestartet. Mein Mathematikstudium habe ich nebenberuflich an der FernUni Hagen fortgesetzt, wo ich voraussichtlich in den nächsten Monaten meinen Master abschließen werde.
Als Anwendungsentwicklerin im Bereich Kryptographie habe ich gemeinsam mit meinem Team bankfachliche Projekte bei kryptographischen Fragestellungen beraten und technisch unterstützt. Hierbei konnte ich spannende Einblicke in Entwicklungen der kryptographischen Sicherheitstechnologie und in verschiedene bankfachliche Anwendungsgebiete erhalten sowie ein technisches Verständnis aufbauen. Bereits während dieser Zeit habe ich immer wieder an Projekten aus dem Themenumfeld Karte und Payment mitgewirkt. Mein Interesse, hier fachlich und strategisch tiefer einzutauchen und innovative Produkt- und Geschäftsmodelle mit voranzutreiben, hat mich im vergangenen Jahr schließlich zu einem Wechsel in diesen Bereich bewegt. Zunächst konnte ich mich in der Rolle als Solution Designer in übergreifende und strategische Themen einbringen, seit März dieses Jahres baue ich als Abteilungsleiterin im Bereich Payment eine neue Abteilung auf.
Zusammen mit unseren Nachbarabteilungen entwickeln wir kanalübergreifende Paymentlösungen für die Sparkassen-Finanzgruppe und machen so das bargeldlose Bezahlen im Alltag von rund 50 Millionen Kund:innen erlebbar. Dabei verantworten wir den gesamten Lebenszyklus unserer Anwendungen - von der Anforderungsdefinition über die Konzeption und Implementierung bis hin zur Einführung, Weiterentwicklung und Wartung. Angetrieben durch technologische Fortschritte, regulatorische Änderungen und das sich ändernde Kundenverhalten entwickelt sich die Landschaft des digitalen Bezahlens schnell und umfassend weiter. So ist unser Arbeitsalltag geprägt von viel Dynamik und abwechslungsreichen Herausforderungen. Für uns als Mitarbeitende ergeben sich jede Menge Möglichkeiten, sich hier aktiv einzubringen und so die Zukunft des Bezahlens nachhaltig mitzugestalten. Das macht es für mich immer wieder unglaublich spannend. Was mich dabei besonders motiviert? Nach einem erfolgreichen Marktstart die entwickelten Lösungen selbst als Endkundin ausprobieren zu können.
In meinem bisherigen Werdegang habe ich seitens der FI und meinen Führungskräften viel Vertrauen und Freiraum zur persönlichen Weiterentwicklung geschenkt bekommen. Dafür bin ich sehr dankbar. Von Anfang an durfte ich Verantwortung übernehmen, z.B. durch die Rollenübernahme in verschiedenen Projekten und die Mitarbeit in externen Arbeitskreisen. Auf der anderen Seite konnte ich jederzeit um Rat fragen, wenn ich bei Entscheidungen unsicher war.
Erste Einblicke in die Rolle einer Führungskraft konnte ich schon früh durch die Vertretung meiner Abteilungsleitung erlangen. Darüber hinaus hat mir die FI mit der Teilnahme am 15-monatigen Führungskräftenachwuchsprogramm einen optimalen Rahmen geboten, um mich mit Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Rollenklarheit und Kommunikation zu beschäftigen. Dies hat mir den Einstieg in meine neue Rolle als Abteilungsleiterin sehr erleichtert.
Bei der Zusammenarbeit in unserem Team sind für mich Vertrauen, Wertschätzung und ehrliche Transparenz besonders wichtig. Nur so können wir kreativ und lösungsorientiert an Probleme herangehen und eine offene Kommunikations- und Fehlerkultur leben.
Das Miteinander im Unternehmen ist von einem starken Zusammenhalt und einer hilfsbereiten Mentalität geprägt, sodass die gemeinsame Arbeit großen Spaß macht. Von den vielen talentierten Menschen, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten, Interessen und Sichtweisen mitbringen, kann man viel lernen und neue Perspektiven gewinnen. Das finde ich sehr inspirierend.
Rückblickend würde ich meinem jüngeren „Ich“ heute vermutlich folgenden Rat geben: Wenn man etwas Neues wagen möchte, gilt es, Eigeninitiative zu ergreifen. Dazu gehört es, anderen sein Interesse mitzuteilen, denn „nur sprechenden Menschen kann geholfen werden“. In vielen Fällen ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten.