Editorial
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kunden,
kaum ein Ereignis hat unser Verständnis von Normalität so schnell und so radikal verändert wie die Corona-Pandemie: Soziale Distanzierung und massive Einschränkungen unserer Lebensgewohnheiten haben sich so schnell im Alltag etabliert, dass uns Szenen in Filmen oder der Werbung, in denen Generationen zusammentreffen oder sich Menschen die Hand reichen, inzwischen fremd wirken. Für die Sparkassen, die seit jeher auf persönliche Beratung und Nähe setzen, ist dies eine neue Situation. Aber eine, mit der sie smart, klug und durchaus anpassungsfähig umzugehen wissen. Angesichts volkswirtschaftlicher Auswirkungen, wie wir sie uns nicht hätten vorstellen können, haben die Institute alle Register gezogen, um für ihre Kunden da zu sein und sie mit maximaler digitaler Nähe #gemeinsamdadurch zu begleiten.
Für uns in der FI ist es selbstverständlich, dass wir hier auf vielfältige Art und Weise sowie flexibel unterstützen. Wir haben beispielsweise sehr schnell die Remote-Working-Kapazitäten ausgebaut, viele Institute für die Kundenberatung per Video freigeschaltet und kurzfristig digitale Antragsstrecken für Förderkredite oder die Zins- und Tilgungsaussetzung gebaut. Und wie fast alles Negative auch Positives mit sich bringt, so zeigen sich dabei erfreuliche Entwicklungen bei der Digitalisierung: Kontaktloses Bezahlen, Online- und Mobile-Banking werden immer häufiger genutzt. Videokonferenzen und digitale Werkzeuge zur Collaboration entwickeln sich in unserer Organisation zur neuen Normalität. Die Sparkassen-Finanzgruppe zeigt, dass sie gerade in schwierigen Zeiten pragmatisch über Unternehmensgrenzen hinweg als schlagkräftiges Team zusammenarbeiten und digitale Themen schnell vorantreiben kann.
Diesen »Drive«, der jetzt an vielen Stellen zu spüren ist, nehmen wir auf für die weitere Digitalisierung des Sparkassengeschäfts. Denn den digitalen Vorsprung, den wir hier erreicht haben, gilt es zu sichern und auszubauen. In diesem dynamischen IT-Umfeld setzen unsere Gesellschafter auf Kontinuität über das Jahr 2020 hinaus und haben Andreas Schelling zum 1. Januar 2021 zu meinem Nachfolger als Vorsitzenden der Geschäftsführung berufen. Mit ihm, Detlev Klage als seinem Stellvertreter sowie Michael Schürmann und Martin Waldmann als weiteren Geschäftsführern, sind die Weichen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung Ihres IT-Dienstleisters gestellt.
Bleiben wir weiterhin mutig und offen für Neues,
Ihr
Franz-Theo Brockhoff
Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik