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ITmagazin 2/2019

FI vor Ort auf dem Sparkassentag    

Mitte Mai 2019 fand der 26. Deutsche Sparkassentag unter dem Motto »Gemeinsam allem gewachsen« in Hamburg statt. Über 100 internationale Gäste und hochrangige Redner, von Bundesfinanzminister Olaf Scholz bis hin zu Bundeskanzlerin Angela Merkel, sprachen vor den rund 2.500 Teilnehmern in den Hamburger Messehallen. Die Finanz Informatik (FI) war gleich in einer Doppelrolle vor Ort: Als Förderer trug sie zu einem reibungslosen technischen Ablauf bei, indem sie das WLAN bereitstellte und für ausreichend Bandbreite sorgte, damit beispielsweise die Livestreams von der Veranstaltung in aller Welt verfolgt werden konnten. Als Aussteller beteiligte sich der IT-Dienstleister für die gesamte Sparkassen-Finanzgruppe zugleich inhaltlich – etwa mit Vorträgen zur Gesamtbanklösung OSPlus, zur Künstlichen Intelligenz (KI) und zu yomo. Viele Vorträge und Reden verwiesen positiv auf die Leistungen der Sparkassen. Bundesfinanzminister Scholz attestierte ihnen, Vorreiter bei digitalen Angeboten zu sein und nannte dabei Kwitt als Beispiel. Auch das stärkere Zusammenrücken und -arbeiten von Sparkassen und Verbund war ein vieldiskutiertes Thema. Die FI erhält damit die zentrale Rolle, Leistungen und Angebote der Verbundunternehmen für den Endkunden zusammenzuführen und Sparkassen und Verbundpartner in ihrer Arbeitsteilung miteinander zu verbinden. Der alle drei Jahre stattfindende Sparkassentag ist die größte Zusammenkunft der Sparkassen-Finanzgruppe und einer der größten finanzwirtschaftlichen Kongresse in Europa. Gastort des nachfolgenden 27. Deutschen Sparkassentags wird 2022 Hannover sein. Eine ausführliche Dokumentation der beiden Veranstaltungstage ist unter www.dsgv.de zu finden.

Jahresbericht 2018 veröffentlicht 

Unter dem Titel »#VorausDenkenMachen« ist der aktuelle Jahresbericht 2018 der Finanz Informatik erschienen.  Nicht allein als Rückblick auf die vergangenen zwölf Monate, sondern auch als Ausblick auf zukünftige Themen und Fragen: Was macht die FI aus? Wie gestaltet die FI gemeinsam mit den Kunden das Banking von morgen? Wie treibt die FI Innovationen für die Sparkassen voran, sodass sie vom Endkunden als attraktiver Finanzpartner in der digitalen Welt wahrgenommen werden? OSPlus steht dabei mit mobilen, stationären, digitalen, aber auch persönlichen Aspekten im Mittelpunkt. Der Jahresbericht ist ab sofort unter www.f-i.de/jahresbericht2018 online.

  

Neue Broschüre IT-Strategie OSPlus

Welche Markt- und Technologietrends sind wichtig? Was davon greift die Finanz Informatik als IT-Dienstleister und Digitalisierungspartner auf und entwickelt es für die Bedürfnisse der Sparkassen-Finanzgruppe weiter? Aktuelle Antworten darauf gibt es in der rund 160 Seiten starken Broschüre »IT-Strategie OSPlus«, die Ende Mai erschienen ist. Das Dokument ist für alle Sparkassen im Kundenportal zugänglich bzw. als iBook für das iPad erhältlich.

Fachtagung Organisation gestartet

Anfang Juni startete in Potsdam die Auftaktveranstaltung der diesjährigen Fachtagung Organisation mit über 80 Teilnehmern. An insgesamt sechs Terminen werden bundesweit die Führungskräfte Organisation über aktuelle Themen informiert. 2019 stehen unter anderem die OSPlus-Unterstützung im Firmenkundengeschäft und neue Full-Service-Angebote für den IT-Betrieb, zum Beispiel ITServicesComfort, auf dem Programm. Die Veranstaltungsreihe endet Anfang September in Niedersachsen.

Film »Erlebniswelt« beim WorldMediaFestival ausgezeichnet

Mit dem Film »Erlebniswelt«, der in unterhaltsamer Weise zeigt, wie innovative IT-Lösungen den Alltag von Kunden und Sparkassenmitarbeitern vereinfachen können, hat die Finanz Informatik gemeinsam mit Vogelsänger Film beim WorldMediaFestival Mitte Mai einen Preis gewonnen. Im Film zeigen Max und Marie, wie sie die Vorteile und Annehmlichkeiten mobiler und digitaler Banking-Lösungen im Urlaub und im Job für sich nutzen. Das WorldMediaFestival in Hamburg ist ein internationaler Wettbewerb für Kommunikationsmedien und zeichnet herausragende Lösungen in Corporate Film, Television Web, Web-TV und Print-Produktionen auf internationaler Ebene aus. Von anderen Wettbewerben unterscheidet sich das WorldMediaFestival dadurch, dass Beiträge nicht nur nach ihrer kreativen und technischen Exzellenz bewertet werden, sondern auch – und ganz besonders – danach, wie gut sie ihre Zielgruppen ansprechen. »Erlebniswelt« ist das gut gelungen und wurde mit einem Silver-Award in der Kategorie »Sales Promotions« belohnt. Die Finanz Informatik bietet interessierten Sparkassen die Möglichkeit, den ausgezeichneten Film in ihrer Kundenkommunikation einzusetzen.

Für den Einsatz in Ihrer Sparkasse senden wir Ihnen den Film gern im mp4-Dateiformat zu. Einfach kurze E-Mail an: marketing@f-i.de  

OSPlus-Release 19.0 – die Highlights 

Zweimal im Jahr stellt die Finanz Informatik für alle Sparkassen im Geschäftsgebiet sowie für die auf OSPlus migrierten Landesbanken und Bausparkassen die neuesten Funktionen der Gesamtbanklösung zur Verfügung. So erhalten mit OSPlus-Release 19.0, das am 23. Juni 2019 eingesetzt wurde, alle Kunden neue Features einschließlich OSPlus-LBS. Darüber hinaus entwickelt sich OSPlus zunehmend zur »One-Single-Platform«, die auch Lösungen aus dem Verbund, wie Versicherungsprozesse mit OSPlus_neo oder das Wertpapierangebot von DekaBank und bevestor, integriert. Auch der Ausbau der Kreditprozesse mit OSPlus_neo schreitet weiter voran: Die direkten Kontaktpunkte mit dem Endkunden werden gestärkt, z. B. durch die Finanzierungszusage im Internet. Zudem können Möglichkeiten der Automatisierung genutzt werden, um Berater und Marktfolge zu entlasten. Die Sparkassen-Apps erhielten erneut von den Nutzern top Bewertungen. Als zweifacher Testsieger bei Stiftung Warentest sind sie das Aushängeschild für die Institute und werden ebenfalls kontinuierlich ausgebaut. Zunehmend wichtiger werden Entwicklungen im Bereich ZV-Risikosteuerung. Hier stellt die FI für die notwendige Erfassung und Meldung von Betrugsfällen weitere Funktionen mit OSPlus-Release 19.0 bereit. Ebenso gibt es im Bereich »Karte« Anpassungen an die Risikominimierung in Verbindung mit PSD2 sowie weitere Entwicklungen für eine einheitliche Betrugsstatistik. Auch in der Banksteuerung unterstützt die FI kurzfristige regulatorische Anforderungen. Darüber hinaus können die Institute mit weiteren Analyse- und Berichtsbereichen im IDH-Reporting rechnen. Damit ist es ihnen möglich, die Standardisierung und Automatisierung voranzutreiben, die Datenqualität zu verbessern und im Rechnungswesen Prozesse zu vereinheitlichen. Die wichtigsten Neuerungen wurden in einem Webinar für Vorstände vorgestellt – rund 300 Sparkassenvorstände und Verbandsgeschäftsführer nahmen teil und bewerteten das Format mit sehr guten Noten. Wissenswertes zu Neu- und Weiterentwicklungen im OSPlus-Release 19.0 bietet neben der Print-Broschüre und einer pdf-Version im FI-Kundenportal das iBook, um die Highlights des OSPlus- Release bequem auch unterwegs auf dem iPad lesen zu können.    

Standpunkt:
Zur Einführung OSPlus_neo- Baufinanzierung

Kreissparkasse Ludwigsburg

»Eine Entscheidung für die Baufinanzierung unter OSPlus_neo erfordert eine umfassende Prüfung des gesamten Finanzierungsprozesses. Vor Projektstart sind aus unserer Sicht drei wesentliche Fragen zu klären: Was ist für die Sparkasse eine Standardbaufinanzierung? In welchem Umfang deckt OSPlus_neo diese ab? Welche geschäftspolitischen Entscheidungen müssen getroffen werden? Der zeitliche Aufwand ist nicht zu unterschätzen; wir empfehlen, sechs bis neun Monate einzuplanen. Neben der recht aufwändigen Administration – die sinnvollerweise auch die Produktdrehscheibe und Marzipan umfasst – sollte auch ausreichend Zeit für eine intensive Testphase durch den Markt eingeplant werden. Wir haben die Standardbaufinanzierung unter OSPlus_neo so weit wie möglich an unsere Bedürfnisse angepasst und erfassen seit März 2019 die Baufi_neo-fähigen Finanzierungen im Nachgang zum Kundengespräch. Den Start der Bildschirmberatung planen wir für Herbst 2019. Diesen bewusst lang gewählten Zeitraum nutzen wir für die uns sehr wichtige Qualifizierung unserer Mitarbeiter im Hinblick auf die gemeinsame Nutzung der OSPlus_neo-Anwendung mit dem Kunden.«

KI geht alle an   

Künstliche Intelligenz (KI) – das sind Computersysteme, Maschinen und Roboter, die selbstständig lernen können. Sie haben heute bereits oft unbemerkt Einzug ins tägliche Leben genommen und spielen schon in vielen Bereichen eine wichtige Rolle.  Künstliche Intelligenz ist denn auch das Thema des Wissenschaftsjahres 2019, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, an dem sich Institutionen, Bildungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen beteiligen. Dass das Thema längst kein Trend oder Hype mehr ist, zeigt sich an ganz konkreten Beispielen des Alltags: Menschen unterhalten sich mit Sprachbots, lassen sich von intelligenten Assistenzsystemen die Reiseroute planen und sitzen demnächst wohl in selbstfahrenden Autos. Online erhalten sie individualisierte Produktvorschläge, Musikempfehlungen und Social-Media-Timelines. Auch in der Wirtschaft sind smarte Systeme in vielen Bereichen schon heute nicht mehr wegzudenken: In der Industrie etwa übernehmen Maschinen schwere oder eintönige Arbeiten – und entlasten dadurch den Menschen. Intelligente Diagnosesysteme in der Medizin helfen dabei, schneller Therapien gegen Krankheiten zu entwickeln. Und Verkehrsleitsysteme auf KI-Basis tragen mit dazu bei, dass die Luft in den Städten sauberer wird.  

Das Wissenschaftsjahr 2019 beleuchtet das Thema Künstliche Intelligenz in fünf Themenfeldern, die gleichzeitig auch die Vielfalt der Einsatzbereiche zeigen:  
1. Grundlagen und Gesellschaft
2. Mobilität und Arbeit
3. Umwelt und Nachhaltigkeit
4. Gesundheit und Medizin
5. Bildung und Kultur    

Weitere interessante Details und viele Infos rund ums Wissenschaftsjahr in der Quelle unter: www.wissenschaftsjahr.de  

   

Bürokommunikation und digitale Zusammenarbeit

Infos rund um Office_neo

Welche Lösungen stehen den Sparkassen zukünftig unter Office_neo zur Verfügung? Wie können Workflows innerhalb einer Sparkasse zukünftig ohne Lotus-Notes-Datenbanken abgebildet werden? Auf dem Forum Bürokommunikation und digitale Zusammenarbeit des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) am 8. und 9. April waren das nur einige der wichtigsten Fragen, die sowohl Anwender als auch Entscheider aus dem Bereich Organisation und IT der Sparkassen interessierten. Die rund 100 Teilnehmer konnten sich auf Einladung des OSV anhand von Vorträgen, Workshops und an einem Messestand gezielt zu den einzelnen Lösungen und Funktionen von Office_neo informieren.

Workshops, Vorträge und Messestand
Die Vortrags- und Workshop-Themen auf dem Forum Bürokommunikation und Digitale Zusammenarbeit in Potsdam waren gut gewählt. Den Teilnehmern wurden nicht nur die Produkte rund um Office_neo präsentiert. Die Veranstaltung bot auch detaillierte Informationen zu den Themenfeldern Top 50-Anwendungsmigration, individuelle Workflows mit Office_neo (On)-Teamroom, den Funktionsumfang und den Einsatz von ICM (Intranet Content Management), die Gestaltung von individuellen Prozessen im Rahmen der ISP (Interaktive Service-Plattform) sowie die Herausforderungen für die Sparkassen-Finanzgruppe mit Blick auf die Digitalisierung und eine engere Zusammenarbeit im Verbund.

Besser und mehr zusammenarbeiten
Ohne eine effiziente und moderne Bürokommunikation geht es auch in der Bankbranche schon lange nicht mehr. Das wurde anhand der verschiedenen Vortragsthemen deutlich. Die Digitalisierung verändert nicht nur die Kommunikation zu den Kunden, sondern sie bringt auch neue Formen der Zusammenarbeit innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. Mit Office_neo bietet die Finanz Informatik den Instituten genau jene Collaboration-Plattform, die sie für den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft benötigen. Kommunikationstools wie Text- und Video-Chat, moderne Mail- und Kalenderfunktionen auf Basis von Outlook sowie On-Teamroom für individuelle SharePoint-Umgebungen und Workflows. Die Teilnehmer konnten sich bei der Veranstaltung von dem Leistungsumfang und der Einführungsunterstützung von Office_neo persönlich überzeugen. Dabei kamen auch der Dialog zwischen der FI und den für Office_neo verantwortlichen Teilnehmern der Sparkassen nicht zu kurz. Die Gelegenheit dazu wurde sehr gut angenommen, das zeigte die unmittelbare Resonanz der Teilnehmer nach der Veranstaltung.  

Handy schlägt Festnetz 

Mobil oder klassisch? Diese Frage beantworten immer mehr Bundesbürger eindeutig und mit dem Smartphone in der Hand. Im vergangenen Jahr telefonierten die Bürger in Deutschland nach Angaben der Bonner Bundesnetzagentur erstmals häufiger mobil als vom Festnetz aus. So zählte die Behörde 2018 rund 199 Mrd. abgehende Gesprächsminuten im Mobilfunk; vom festen Anschluss gab es nur noch 107 Mrd. Gesprächsminuten.
Das Kommunikationsverhalten hat sich ohnehin stark verändert. Nachrichten per SMS werden in Zeiten von WhatsApp, Messenger & Co. immer weniger verschickt. Im Durchschnitt sind es pro SIM-Karte nur noch fünf Kurzmitteilungen – und zwar im Monat. Letztes Jahr tippten alle Handybesitzer zusammen 8,9 Mrd. Mitteilungen. 2012, auf dem Höhepunkt der SMS-Ära, waren es noch fast 60 Mrd. Kurzmitteilungen.
Weiter zugenommen hat dagegen der Bestand an SIM-Karten – Ende 2018 gab es in Deutschland 137 Mio. Chipkarten und damit zwei Millionen mehr als ein Jahr zuvor. Auf jeden Einwohner hierzulande kommen damit statistisch gesehen 1,7 Karten. Einer der Gründe für das anhaltende Wachstum: Immer mehr SIM-Karten werden für die Datenkommunikation zwischen Maschinen eingesetzt. Ende 2018 galt das für 23,1 Mio. Karten und damit bereits für 5,5 Mio. Stück mehr als noch ein Jahr zuvor. 

Neues Betriebssystem für KSB-Geräte

Seit Anfang Juni bis voraussichtlich Mitte 2020 stellt die Finanz Informatik die KSB-Geräte auf Windows 10 um. Bisher lief auf den Geräten Windows 7 Professional oder Windows POSReady, diese Systeme unterstützt Microsoft jedoch ab 2020 bzw. 2021 nicht mehr. Dies bedeutet, der jeweilige Hersteller kann aufgrund des Supportablaufs von Microsoft keine weiteren Sicherheits-Updates zur Verfügung stellen. Vor dem Hintergrund der notwendigen Sicherheit ist es daher zwingend erforderlich, alle KSB-Geräte auf das Betriebssystem Microsoft Windows 10 umzustellen.

Gleichzeitig mit der Umstellung auf Windows 10 erhalten die Non-Cash-Geräte eine neue Benutzeroberfläche. Dies war hinsichtlich der Systemvoraussetzung von Windows 10 eine erforderliche Maßnahme. Durch die Umstellung auf eine höhere Bildschirmauflösung ist eine moderne Oberfläche entstanden. Kleine Änderungen am Prozess vereinfachen die Bedienung der Geräte. Aufgrund der neuen Sortierung der Menüstruktur können Kunden direkt auf die meist genutzten Funktionen zugreifen. Außerdem wird bei Überweisungen die IBAN in 4er-Blockung dargestellt und der Kalenderaufruf für Terminüberweisungen vereinfacht. Die Änderungen ergeben sowohl Vorteile für Kunden, als auch für die Institute. Beispielsweise benötigen die Sparkassen Werbegrafiken nur noch in einem Dateiformat.