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ITmagazin 4/2018

Im Trend: Sichere Multibanking-Apps

Der Trend geht zum Multibanking – auch in Sachen Banking-Apps. Das stellte Stiftung Warentest im Rahmen eines Tests von jeweils 19 Banking-Apps für die Betriebssysteme Android und iOS fest. Multibanking in einer App heißt, dass sich Konten von verschiedenen Kreditinstituten einbinden lassen – und das sowohl in Drittanbieter-Apps als auch in Anwendungen von Banken. So können zum Beispiel Kunden anderer Banken ebenfalls die kostenlose Sparkassen-App, die Testsieger bei beiden Betriebssystemen ist, nutzen. Eine weitere gute Nachricht: Die Prüfer haben bei allen Testkandidaten gängige funktionierende Schutzmaßnahmen festgestellt. Dennoch raten die Tester, aus Sicherheitsgründen Banking-Apps nur aus den offiziellen App-Stores zu installieren und die App genauso aktuell zu halten wie das Betriebssystem des Smartphones.

 

Neue Funktionen: S-pushTAN

Die neuen Versionen der App S-pushTAN, seit Anfang Dezember für iOS und Android verfügbar, sind bequemer zu nutzen. Mit geeigneten Geräten kann beim Öffnen anstelle der Eingabe des App-Passworts jetzt einfach Touch-/Face-ID bzw. der Fingerabdruck-Sensor genutzt werden. Einfach, komfortabel und dabei sicher: Mit S-pushTAN können auf einem mobilen Endgerät Transaktionsnummern (TAN) empfangen und direkt im Mobile- bzw. Online-Banking eingesetzt werden.

 

Besondere Herausforderungen für das Retail-Banking

Das Geschäft mit der Mehrzahl der privaten Kunden, das Retail-Banking, ändert sich. Für Kreditinstitute ergeben sich daraus zahlreiche Herausforderungen, aber auch vielfältige Chancen. Banken und Sparkassen sollten dabei den Kunden im Fokus haben und das Kundenerlebnis in den Mittelpunkt stellen. In einer aktuellen Studie mit über 10.000 befragten, privaten Bankkunden und 60 Interviews mit Bankführungskräften haben die Beratungsunternehmen Capgemini und Efma Perspektiven und mögliche Entwicklungen des traditionellen Bankgeschäfts vor dem Hintergrund wachsender BigTech- und FinTech-Akteure untersucht. Im Wesentlichen ergeben sich drei Kernthemen für das Retail-Banking:

  • Die Kundenzufriedenheit ist unzureichend – nur knapp die Hälfte der Privatkunden gibt an, bei der Nutzung der verschiedenen Vertriebskanäle positive Erfahrungen gemacht zu haben (51,1% in der Filiale, 46,9% beim Mobile-Banking und 51,7% beim Online-Banking).
  • Die Verbraucher sind offen für BigTechs – fast ein Drittel der Befragten würde BigTechs für Finanzdienstleistungen in Anspruch nehmen. 
  • Personalisierung als Erfolgsfaktor – Kunden sind deutlich zufriedener, wenn ihnen ein personalisiertes, digitales Erlebnis proaktiv angeboten wird.

 

Als Ursache für die Veränderungen ihrer Branche sehen die befragten Führungskräfte der Finanzinstitute in erster Linie die steigenden Kundenerwartungen. Über 70 Prozent gaben an, dass Kunden mit einer hohen Erwartungshaltung ihre positiven Erfahrungen aus anderen Branchen auf ihren Finanzdienstleister übertragen würden. 60 Prozent führen den regulatorischen Druck als Ursache an und knapp 55 Prozent die steigende Nachfrage nach differenzierten digitalen Vertriebskanälen. Dennoch sind sich 70 Prozent der Bankführungskräfte sicher: Kreditinstitute können diese Veränderungen zum eigenen Vorteil nutzen – trotz anspruchsvollen Kundenerwartungen, steigenden Regularien, branchenfremder Konkurrenz und neuen Technologien. Außerdem sehen sie noch ungenutzte Möglichkeiten, bereits erhobene Daten strategisch adäquat auszulesen, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Genannt wurden eine reibungslose Customer Journey (87,5%), beziehungs-basierte Preise (75%), personalisierte Treueprämien (58,3%) und neue Produkte und Services (54,2%).

 

Was ist eigentlich ein Terabyte?

Ein Terabyte bezeichnet eine Speichereinheit aus dem Computerbereich. Es entspricht 1.024 Gigabyte. Die Größe einer Festplatte wird zum Beispiel in Giga- oder Terabyte angegeben. Die Abkürzungen dafür lauten GB bzw. TB. Die kleinste Dateneinheit im PC-Bereich ist das Bit und acht Bits ergeben ein Byte. 1.024 Byte stecken in einem Kilobyte (KB) und 1.024 Stück davon wiederum in einem Megabyte (MB) usw. bis zum Terabyte. Und was kommt danach? Antwort: Petabyte (PB), Exabyte (EB), Zettabyte (ZB) und Yottabyte (YB).

Bit und Byte auf einen Blick:

kleinste Einheit = 1 Bit
8 Bit = 1 Byte
1.024 Byte = 1 KB
1.024 KB = 1 MB
1.024 MB = 1 GB
1.024 GB = 1 TB
1.024 TB = 1 PB
1.024 PB = 1 EB
1.024 EB = 1 ZB
1.024 ZB = 1 YB

  

Anmerkung der Redaktion:

Ein aufmerksamer Leser hat uns darauf hingewiesen, dass die hier verwendeten Bezeichnungen nicht mehr korrekt sind. Statt Kilobyte, Megabyte oder Gigabyte müssen Angaben auf Basis einer Zweierpotenz Kibibyte, Mebibyte, Gibibyte etc. genannt werden. Ausführliche Erläuterungen hierzu unter umrechnung.org
 

 

FI übernimmt Service für Kölner Sparkassen

Anfang Dezember 2018 hat die Finanz Informatik (FI) den operativen Betrieb des Service Centers sowie des User Help Desks der Sparkasse KölnBonn und der Kreissparkasse Köln übernommen. Zur Mitte des Jahres ging bereits ein erster Teil sparkassenindividueller Anwendungen in den Betrieb der FI über. In den vergangenen Wochen wurden die technischen Schnittstellen sowie die Kommunikationswege zwischen den beiden Sparkassen und der FI ausführlich und unter realen Bedingungen getestet. Damit findet das Projekt nach eineinhalb Jahren Laufzeit seinen erfolgreichen Abschluss. Seit dem 3. Dezember ist die FI u. a. für die Planung, die Koordination und Realisierung von Veränderungen der IT zuständig und verantwortet ab jetzt auch den gesamten individuellen Anwendungsbetrieb beider Institute. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe des ITmagazins.

 

Millennials und ihre Bank

Wie digital sind Millennials unterwegs, wenn es um die Erledigung von Bankgeschäften geht? Welchen Stellenwert hat die Filiale vor Ort? Und wie sieht es in den Nachbarländern Schweiz und Österreich aus? Die Mehrheit der Millennials ist in der Onlinewelt zuhause und nutzt täglich digitale Kanäle – auch zur Erledigung von Bankgeschäften. 79,8 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, alltägliche Aufgaben wie Überweisungen oder Kontostandabfragen ausschließlich online zu erledigen. In der Schweiz liegt dieser Wert bei 80 Prozent und in Österreich sogar bei knapp 90 Prozent. Dabei ist Mobile-Banking weiter auf dem Vormarsch, denn immer mehr Bankkunden bevorzugen beim Online-Banking mobile Endgeräte: In Österreich werden von 37 Prozent der 18- bis 45-Jährigen das Smartphone oder das Tablet für Banking eingesetzt. Die Schweiz kommt auf 29,2 Prozent und Deutschland knapp dahinter auf 27,4 Prozent. Trotz dieser hohen Online-Affinität bleibt die Filiale wichtig: Dabei ist der Besuch in der Filiale für deutsche Millennials am wichtigsten. 31 Prozent der Befragten gaben sogar an, dass eine Filiale in Wohnortnähe das entscheidende Kriterium für die Auswahl einer Bank ist. In der Schweiz und in Österreich liegt der Wert bei jeweils 26 Prozent. Die Vergleichsstudie wurde vom Marktforschungsinstitut Censuswide druchgeführt. Befragt wurden online je circa 1.000 Bankkunden im Alter zwischen 18 und 45 Jahren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

Neu: Girowalk – der individuelle Messe-Rundgang

Das Girokonto stellt den Dreh- und Angelpunkt der Kundenbeziehung dar. Zahlreiche Services und Funktionen rund um das Girokonto vereinfachen den Alltag von Kunden und Mitarbeitern der Sparkasse. Ein besonderes Highlight auf dem FI-Forum 2018 war daher der »Girowalk«. Besucher konnten sich an einer Touch-Stele rund um das Thema Girokonto informieren und sich anschließend ihren individuellen Girowalk digital zusammenstellen und so gezielt innovative Lösungen rund um das Thema Girokonto entdecken. Dazu wurde das vielfältige Portfolio mit Bezug zum Girokonto auf fünf Schwerpunkte verdichtet, in denen sich die strategischen Kernaussagen des DSGV und die passenden IT-Lösungen der FI wiederfinden und ineinandergreifen: 1. Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? / 2. Unser Datenschatz / 3. Schon heute wie morgen bezahlen / 4. Mehr als nur ein (Giro-)konto / 5. Sicher durch den Regulatorik-Dschungel. Zu jedem Themenschwerpunkt konnten die Besucher Informationen aufrufen, ihr Wissen mit einem Quiz spielerisch testen und sich die Messestände auf einer Karte im Überblick ansehen. Mit einem Klick auf die gewünschten Messestände konnte die individelle Tour erstellt und per QR-Code auf das Smartphone geladen werden.

 

Speakers‘ Corner

Auf dem FI-Forum 2018 gab es erstmalig die Möglichkeit, in dreiminütigen, frei gehaltenen Redebeiträgen über kommende Trends, Best-Practice-Beispiele und aktuelle Projekte zu sprechen. Eine Idee, die gut ankam. Mehr als 15 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, so zum Beispiel (v. l. n. r.): Stefan Schön (neue leben Lebensversicherung), Christoph Weiß (S-Rating und Risikosysteme), Maurice Zengel (birdsnest der Berliner Sparkasse), Sascha Seyfarth (Sparkassen Innovation Hub) und Holger Husfeldt (rheinlandmobil). Die Anmoderation übernahm Christoph Rutter (Finanz Informatik).

 

E-Sports auf dem FI-Forum

Auch das Thema E-Sports mit seinen Möglichkeiten innerhalb der S-Finanzgruppe war erstmals auf dem FI-Forum vertreten. Michael Schürmann, Geschäftsführer Finanz Informatik, und Dr. Bernd Hochberger, Mitglied des Vorstands der Stadtsparkasse München, testeten das Angebot im Kreis ambitionierter Mitspieler.

 

Aufladen von Smartphones, wie teuer ist das eigentlich?

Für Verbraucher ist es schwierig, den Stromverbrauch für Elektrogeräte des täglichen Bedarfs einzuschätzen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Energiekonzern Eon zusammen mit Statista durchgeführt hat. Insbesondere beim Smartphone gehen die Schätzungen der deutschen Verbraucher um ein Vielfaches an der Realität vorbei. Die Stromkosten für 100 Ladevorgänge beim Smartphone konnten ausgerechnet die Senioren am besten schätzen: 14 Prozent der 60-bis 69-Jährigen gaben einen Betrag von unter einem Euro an und waren damit nah an der Realität. Die 18- bis 29-Jährigen – also die handy-affine Altersgruppe – verfehlten hingegen das Ziel um das 23-fache. Von ihnen waren 80 Prozent der Meinung, das einhundert Ladevorgänge mehr als vier Euro kosten. Unabhängig vom Alter der Befragten wurde der Stromverbrauch durchweg viel zu hoch eingestuft. Denn je nach Smartphone kosten 100 Ladevorgänge nämlich nur bis zu 60 Eurocent. Basis für diese Berechnung von Eon war ein Smartphone, das täglich aufgeladen wird und 7,5 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr verbraucht. Als Strompreis wurde der Bundesdurchschnitt von 29 Cent je kWh angesetzt.

 

Alte Handys in deutschen Schubladen

 

Zurzeit schlummern über 120 Millionen ausgediente Mobiltelefone in deutschen Schränken, Schubladen oder Kartons. 56 Millionen Menschen, das sind 80 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahre, haben mindestens ein altes Handy oder Smartphone zu Hause, manche sogar zwei oder mehr. Im Jahr 2017 haben 60 Prozent der Smartphone-Nutzer ihr Gerät gegen ein aktuelles Modell ausgetauscht. Die Gründe dafür sind vielfältig: längere Akkulaufzeit, bessere Kamera, schnelleres Laden oder mehr Speicherkapazität. Laut der repräsentativen Befragung des Digitalverbandes Bitkom hat sich etwas mehr als die Hälfte der Befragten schon einmal von einem Mobiltelefon getrennt: 58% haben es weiterverkauft, 26% haben es zum Recyclinghof gebracht oder verschenkt (25%), gespendet (13%) sowie dem Händler zurückgegeben (11%). So wird ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet: Die sogenannten »Seltenen Erden«, zum Beispiel Yttrium, Europium und Gallium, und Edelmetalle, wie zum Beispiel Gold und Silber, sind wichtige Rohstoffe der Hightech-Industrie und stecken in jedem Handy oder Smartphone. Die natürlichen Ressourcen dieser Stoffe sind begrenzt. Sie können aber beim Recycling der Mobile Devices wiedergewonnen werden. Defekte Mobiltelefone, Tablets & Co. gehören daher nicht in den Hausmüll, sondern sollten zum Beispiel über kommunale Abfallsammelstellen dem Recycling zugeführt werden.

 

Bevor ein Nutzer sein altes Handy, Smartphone oder Tablet weiter- oder zurückgibt, ist es ratsam, private Daten wie das Adressbuch, Nutzerprofile von sozialen Netzwerken, Online-Banking-Zugänge oder auch Fotos und Videoclips zu löschen. Wer sein Handy länger nutzen möchte – hier noch einige Tipps der Computerhilfe der Telekom:

  • Handyhülle nutzen, denn die häufigste Ursache für den Geräteersatz ist ein zerbrochenes Display.
  • Akku nicht über Nacht laden, denn dadurch wird er permanent weitergeladen, um kleinste Ladungsschwankungen auszugleichen und das macht ihn kaputt.
  • Nicht in die Sonne legen, denn zu viel Hitze schadet dem Gerät.
  • Nicht mit Glasreiniger putzen – das zerstört das Display.
  • Nicht gemeinsam mit Schlüsseln oder Hartgeld lagern, denn so vermeidet man Kratzer auf dem Display.

 

S-Apps überzeugen im Test

Die Stiftung Warentest hat 38 Banking-Apps auf den Prüfstand genommen: Mit zwölf Apps gelingt es gut, per Handy den Kontostand abzufragen oder schnell Geld zu überweisen. Ganz oben auf dem Treppchen stehen die Apps der Sparkassen – sie sind Testsieger. Das gilt sowohl für das Betriebssystem Android als auch für das Betriebssystem iOS. Die S-Apps überzeugten mit ihrem Funktionsumfang, der flüssigen Bedienung und der Möglichkeit, auch Konten anderer Kreditinstitute zu integrieren. Und auch bei den AGBs und den Datenschutzbestimmungen gab es keine Mängel seitens der Tester zu beklagen. »Die Sparkassen-Finanzgruppe stellt grundsätzlich hohe Ansprüche an die Qualität ihrer Produkte und verwendet das Feedback der Kunden zur Weiterentwicklung. Das positive Urteil der Tester bestätigt uns in unserer Arbeit«, so Dr. Joachim Schmalzl, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV).

Mit mehr als sechs Millionen Nutzern sind die S-Apps die am stärksten genutzten Banking-Apps in Deutschland. Tendenz steigend, denn »online« boomt – auch beim Banking. Laut Umfragen des Branchenverbandes Bitkom erledigen bereits drei Viertel der Internetnutzer ihre Bankgeschäfte online. Und 13 Millionen Bundesbürger besuchen keine Bankfilialen mehr. Genug Gründe, um die Vertriebskanäle »Online« und »Mobil« zu stärken und an den Kundenbedürfnissen orientiert auszubauen. In diesem Jahr wurden bereits viele neue Funktionen in den S-Apps eingebunden. So zum Beispiel das Service-Center der Internet-Filiale, um das Serviceangebot zu erweitern, die Foto-Überweisung oder die Handy-zu Handy-Bezahlfunktion Kwitt. Weitere werden folgen, denn die Finanz Informatik und die Star Finanz arbeiten gemeinsam am kontinuierlichen Ausbau der S-Apps.

 

Chip, Chip, hurra!

Die Chipkarte feiert Geburtstag. Sie wird schon 50 und durchdringt unseren Alltag wie kaum eine andere technische Errungenschaft der Neuzeit. Per Definition ist die Chipkarte eine spezielle Kunststoffkarte mit eingebautem integriertem Schaltkreis (Chip), der eine Hardware-Logik, Speicher oder auch einen Mikroprozessor enthält. In der Praxis ist sie ein kleines nützliches Plastikteil, das unser Leben vereinfacht und nicht mehr wegzudenken ist: Die SIM-Karte im Mobile Device, die Bank- oder Kreditkarte zum Bezahlen oder Geldabheben, das Ticket für den Skilift, der elektronische Mitarbeiterausweis, die Gesundheitskarte oder der Transponder unter der Haut von Haustieren – mit dem Chip ist all das möglich. Dabei passen das Speichervolumen des Chips oder gar ein eingebauter Mikroprozessor zum Informationsaustausch auf ein Stück Silicium in der Größe eines Konfettischnipsels: 25 Quadratmillimeter. Der Chip einer Nano-SIM-Karte misst sogar nur noch wenige Quadratmillimeter.

Da stellt sich doch die Frage, wer das erfunden hat?

 Bereits 1968 haben zwei deutsche Tüftler ihre Erfindung »Identifikand mit integrierter Schaltung« zum Patent angemeldet – die Geburtsstunde der Urmutter der Chipkarte. Die Idee des gelernten Radiomechanikers Jürgen Dethloff und von Helmut Gröttrup, Experte für Raketensteuerung, war es, einen elektronisch auslesbaren Datenspeicher in eine Plastikkarte einzubauen. Denn sie hatten die Vision, dass Menschen anstatt eines papierenen Personalausweises ein fälschungssicheres maschinenlesbares Dokument vorzeigen müssten.

Das Deutsche Patentamt prüfte sorgfältig bis es schließlich 14 Jahre später am 1. April 1982 den »Identifikationsschalter « als Patent anerkannte. Der maschinenlesbare Personalausweis, die Ursprungsidee, wurde 1987 in der Bundesrepublik eingeführt – da war die Chipkarte bereits fast 20 Jahre alt.

Die Chipkarte revolutionierte den Zahlungsverkehr und gehört zu den 50 wichtigsten deutschen Erfindungen. Zu ihren Erfindern zählt auch Roland Moreno aus Frankreich, der sein Patent 1975 anmeldete. 

 

yomo 2.0 startet

Rund 130 Sparkassen haben mit einem »LoI« – Letter of Intent – ihre Absicht erklärt, Teil der yomo-Community zu werden. Die Pilotierung von yomo 2.0 startet ab Dezember 2018. Neun Sparkassen sind zum Beginn dabei; alle anderen interessierten Sparkassen folgen im kommenden Jahr. Als erste Mehrwertleistung kann eine yomo-Kreditkarte angeboten werden. Das Basispaket ist kostenlos; eine Premiumvariante mit individuellen kostenpflichtigen Zusatzleistungen ist für das erste Quartal 2019 geplant.

 

OSPlus-Release 18.1 – Webinare wieder erfolgreich

Sparkassen, Verbundpartner, Landesbanken und Verbände ließen sich auch zum OSPlus-Release 18.1 über wichtige Informationen zu ausgewählten Neuerungen und Weiterentwicklungen der Gesamtbanklösung informieren. Dazu nutzten sie das bewährte digitale Veranstaltungsformat »Webinar« – Telefonkonferenz mit paralleler Online-Präsentation. Diese ressourcensparende Art der Informationsvermittlung ist mittlerweile FI-Standard und findet großen Anklang. Von Anfang September bis Ende Oktober wurden 48 Webinare zu acht Fachthemen durchgeführt, an denen 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Instituten teilnahmen. Geplant ist, die Webinare als Mitschnitte im FI-Kundenportal bereitzustellen. In einem jeweils einstündigen Webinar stellten ergänzend die beiden FI-Geschäftsführer Andreas Schelling und Michael Schürmann den Gesamtvorständen und den Verbandsgeschäftsführern wesentliche Release-Informationen vor. Mehr als 140 Institute informierten sich über die »Highlights des OSPlus-Release 18.1«.

 

Folgende Webinare zu OSPlus-Release 18.1 sind als Mitschnitte im FI-Kundenportal geplant:

  • OSPlus_neo-Serviceprozesse, Zielgruppe: Release-Koordinatoren
  • Wertpapiergeschäft, Zielgruppe: (Medialer) Vertrieb, Organisation
  • Regelbasierter Finanzierungsprozess, Zielgruppe: OSPlus-Administratoren und Prozessverantwortliche
  • Kreditgeschäft, Zielgruppe: OSPlus-Administratoren und Prozessverantwortliche
  • Datenqualitätsmanagement, Zielgruppe: Ansprechpartner Banksteuerung/Datenqualitätsmanagement (DQM)/Organisation
  • Integrierte Zinsbuchsteuerung Plus und Ergebnisvorschaurechnung, Zielgruppe: Gesamtbanksteuerung, Controlling
  • Zahlungskontengesetz (ZKG) – Entgeltaufstellung und standardisierte Zahlungskontenterminologie, Zielgruppe: Administratoren Kontokorrent, Formularmanager

 

Finanzcockpit für Firmenkunden

Die Star Finanz, Anbieter multibankenfähiger Online- und Mobile-Banking-Lösungen, rollt das Finanzcockpit nun breit aus und hat bereits zum 1. August 2018 die Lizenzgebühr um 50 Prozent reduziert. Zahlreiche Sparkassen bieten diese mobile Banking-Lösung ihren Firmenkunden bereits heute an. Mit der Senkung der Lizenzgebühr sollen weitere Institute als Partner gewonnen werden und das Angebot insgesamt breit aufgestellt werden. Sparkassen erweitern mithilfe des Finanztools ihr Portfolio um ein passendes Angebot, das dem Digitalisierungsprozess in der »Vertriebsstrategie der Zukunft – Firmenkunden« des DSGV Rechnung trägt und auf die konkreten Bedürfnisse ihrer Firmenkunden zugeschnitten ist.

Das Finanzcockpit ist seit Oktober 2017 auf dem Markt und wird seither in agiler Arbeitsweise fortlaufend von Sparkassen, Firmenkunden und Star Finanz entlang der Kundenbedürfnisse weiterentwickelt. Per individuell konfigurierbarer Push-Nachrichten informiert das Finanzcockpit seine Nutzer proaktiv über alle firmenrelevanten Vorgänge rund um die Geschäftskonten und ist daher ein perfekter Begleiter im Büroalltag eines Unternehmers. Weitere Funktionen sind unter anderem eine übersichtliche Darstellung von Salden und deren Entwicklung als auch eine optimale Liquiditätssteuerung dank Berücksichtigung von Bestand und hinterlegter Kreditlinie. Firmenkunden können darüber hinaus direkt aus der Anwendung heraus Kontakt zu ihrem Sparkassen-Berater aufnehmen.

Alle sechs Wochen wird im Apple App Store und bei Google Play eine weiterentwickelte Version zur Verfügung gestellt. Über das Finanzcockpit können Sparkassen Firmenkunden noch gezielter mit relevanten Informationen ansprechen und aktivieren. So hat der Bankberater die Möglichkeit, Firmenkunden per App z.B. zu den Themen Finanzierung, Geldanlage oder internationales Geschäft zu informieren. Dabei können die Inhalte, analog zum Vorgehen bei der Sparkassen-App, über den Star Finanz Channel beliebig konfiguriert werden. Auch eine Verlinkung zur Internet-Filiale ist möglich. Die Darstellung erfolgt über den Menüpunkt »Info-Center« innerhalb der App. Mit dem Feature positionieren sich Sparkassen noch stärker mit ihrer Expertise als Lösungsanbieter im Bewusstsein des Firmenkunden.