Editorial

Online, mobil oder stationär? Hauptsache digital!

Mit ihren rund 17.000 Geschäftsstellen und mehr als 45.000 SB-Geräten ist die Sparkassen-Finanzgruppe seit jeher breit in der Fläche vertreten – lokale und regionale Verankerung sind Teil unserer DNS. Um für die Kunden aber nicht nur an jedem Ort, sondern auch zu jeder Zeit da sein zu können, müssen auch unsere Technologien und Prozesse bestmöglich aufeinander abgestimmt sein – online, mobil und stationär. Die Sparkassen-Filiale der Zukunft braucht daher einen tief integrierten digitalen Kanal mit einem breiten Spektrum an kundenzentrierten Service- und Produktabschlussprozessen, die es dem Kunden einfach, sicher und bequem machen. Neben dem Kunden-Service-Center sind die Sparkassen-App und die Internet-Filiale die zentralen digitalen Anlaufpunkte, gerade für die jüngeren Nutzer. Gemeinsam mit unseren Partnern im Verbund müssen wir unser digitales Angebot daher weiter ausbauen und einfache Standardprozesse wie Mehrwertfunktionen an den Gewohnheiten dieser Kundengruppe ausrichten. Die nahtlose Verbindung der digitalen Kanäle mit der Filiale vor Ort zeigt bereits heute messbare Erfolge – im Privat- wie im Firmenkundengeschäft. In den letzten eineinhalb Jahren konnten wir die Zahl der erfolgreichen Produktabschlüsse online und mobil von 40.000 auf 500.000 pro Monat steigern. Immer mehr Kunden eröffnen online Depots, kaufen mobil Wertpapiere oder schließen kleine Konsumentenkredite mit wenigen Klicks online ab. Auch das Beratungsangebot per Video und Telefon wird gerne in Anspruch genommen. Für die großen Fragen des Lebens und des Vermögens lassen sich die Kunden aber weiterhin gerne persönlich und umfassend in ihrer Filiale vor Ort beraten. Unser Ziel ist es, dass alle unsere Kunden auch in der digitalen Welt erfolgreich sind.
Der Schlüssel liegt also darin, all diese Angebote ganzheitlich digital abzubilden – ohne Medienbrüche und möglichst ohne viele Nacharbeiten in der Marktfolge. Dann sind Produkte und Services nicht nur einfach und komfortabel für den Kunden, sondern auch effizient und wirtschaftlich für die Institute – und alle sind begeistert.

Ihr
Andreas Schelling
Vorsitzender der Geschäftsführung
der Finanz Informatik