FI-Jahresbericht 2016
DIE DIGITALEN
HERAUSFORDERUNGEN
MEISTERN
von Franz-Theo Brockhoff,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik
Mit der Digitalisierung verändert sich unser Leben, unsere Arbeit, unsere Kommunikation – und nicht zuletzt unser Umgang mit Finanzen. Die Sparkassen-Finanzgruppe stellt sich der Herausforderung, dafür ihre Geschäftsmodelle und ihre Geschäftspolitik weiterzuentwickeln, ohne den Kern dessen, was Sparkasse ausmacht, aufzugeben. Als zentraler IT-Dienstleister ist es wiederum an der FI, die Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden sowie der Sparkassen-Kunden zu verstehen und diesen Weg der Digitalisierung für sie auszugestalten.
Anders als früher entwickelt sich die IT nicht mehr in großen Sprüngen oder langen Zyklen, sondern in immer schnelleren, sich immer stärker verästelnden und überlagernden Prozessen: Von der Regulatorik, dem Multikanal und der Cloud bis hin zum kognitivem Computing. Hier muss die FI für den ganzen Verbund den Überblick behalten und mitwirken, all‘ diese Themen in eine langfristige, strategische Perspektive einzubetten. Damit verbunden ist unser Anspruch und unsere Verantwortung, für die Sparkassen-Finanzgruppe frühzeitig in diesen Prozessen Impulse zu setzen, Innovationstreiber zu sein und neue digitale Angebote und Lösungen zu entwickeln. Aus uns selbst heraus und auch zusammen mit FinTechs, denen wir seit 2017 mit dem S-Hub eine Plattform für die Zusammenarbeit bieten.
Diese Rolle und dieses Verständnis entwickeln wir ständig weiter – genau wie unser Unternehmen und seine Töchter. Die steigende Anzahl und Größe der Digitalisierungsprojekte in der Sparkassen-Finanzgruppe führen auch zu steigenden Komplexitäten und wechselseitigen Abhängigkeiten. Schnell und effizient in der Umsetzung zu sein und die damit verbundenen Risiken zu minimieren und zu beherrschen sind dabei große Herausforderungen. Auch aus diesem Grund optimieren wir unsere Prozesse und Schnittstellen im Unternehmen, zu den Töchtern und den Partnern im Verbund.