Der digitale Weg
IN MEINER SPARKASSE
Digitales Vertriebs-Frontend
Die FI unterstützt Sparkassen bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsinitiativen in vielfältiger Weise. Ein wichtiges Augenmerk liegt darauf, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Arbeiten in ihrer zunehmend digitalisierten Sparkasse zu erleichtern und deren digitale Kompetenzen zu stärken. »Die digitale Welt einfacher zu erleben« ist dementsprechend auch ein Credo, mit dem die FI OSPlus_neo entwickelt. 2016 standen dabei der Ausbau der Beratungs-, Kredit- und Service-Prozesse sowie der Produktverkauf im Fokus der Weiterentwicklung. Dazu gehört, dass Sparkassen-Kunden über die Internet-Filiale OSPlus-Prozesse anstoßen und auch fallabschließend bearbeiten können. Das entlastet die Berater in den Instituten. Darüber hinaus standen der Ausbau und die intuitive Gestaltung bankfachlicher Prozesse im Fokus. Eine stringente Prozessführung sorgt beispielweise dafür, dass Berater keine wichtigen Arbeitsschritte vergessen und am Ende alle notwendigen Dokumente automatisiert zusammengestellt werden.

Prozesse
im Fokus der Weiterentwicklung

Die OSPlus_neo Paket-Einführung

Der Rollout

Sieben Schritte zu OSPlus_neo
Digitale Zusammenarbeit
Einen weiteren wesentlichen Schritt für die Unterstützung der Digitalisierungsinitiativen von Sparkassen hat die FI Ende 2016 mit der Entscheidung für eine neue Bürokommunikations-Lösung (BK-Lösung) unternommen. Hier vereinheitlicht die FI in den kommenden Jahren die unterschiedlichen Kommunikationsplattformen. Ziel ist eine effiziente Zusammenarbeit im gesamten Verbund. Die moderne, zukunftsfähige Kommunikationsinfrastruktur unterstützt nicht nur einheitliche klassische Büro-Funktionen wie E-Mails und Kalender, sondern beispielsweise auch die moderne Echtzeitkommunikation per Chat und Videokonferenz und die digitale Zusammenarbeit an Dokumenten – auch über Institutsgrenzen hinweg.

Zusammenarbeit auf einheitlicher Basis

Der Rollout der BK-Lösung
Digitaler mobiler Arbeitsplatz
Damit Berater digital affinen Kunden auf Augenhöhe begegnen können, bietet die FI ihr neues Leistungsangebot »my mobile office« an. Mit dem kurz »mymo« genannten Angebot trifft die FI den Nerv der Zeit. Denn viele Institute interessieren sich für die technische Plattform und das dazugehörige Serviceangebot, mit dem sie ihre Berater in punkto Digitalisierung »fit« machen können. Fit für die Digitalisierung hat sich dabei auch die FI gezeigt: Innerhalb kürzester Zeit hat sie im Jahr 2016 die moderne mobile Arbeitsplatzlösung entwickelt und auf dem FI-Forum vorgestellt. Die Lösung kam bei den Sparkassen sehr gut an. Sie ist auch der Einstieg in die Bürokommunikation der Zukunft. Denn Funktionalitäten wie Video und Cloud-Speicher werden auch integraler Bestandteil der neuen BK-Lösung. Die stehen den Sparkassen aber schon mit dem mymo-Rollout im Jahr 2017 zur Verfügung.

Mobil
arbeiten

Die Funktionen von mymo

Entwickelt in rekordverdächtiger Zeit
OSPlus_neo
PROZESSE IM FOKUS DER
WEITERENTWICKLUNG
Das Jahr 2016 stand im Zeichen der Einführung und der Weiterentwicklung von OSPlus_neo. Institute aus nahezu allen Verbandsgebieten absolvierten Kick-off-Veranstaltungen, um in die neue digitale Welt der Sparkassen-Beratung einzusteigen. Im Fokus der Weiterentwicklung standen OSPlus_neo-Prozesse für die Beratung und den Produktverkauf über das Internet. Die Anlageberatung, der FinanzCheck sowie der Verkauf der SparkassenCard Plus und des Privatgirokontos waren der Anfang. S-Privatkredit, Modernisierungsdarlehn und weitere Karten folgten. Darüber hinaus wurden die Service-Prozesse ausgebaut. Damit ist OSPlus_neo ein leistungsfähiges Vertriebs- und Service-Frontend für die Sparkassen. Dieses baut die FI laufend aus. Zum Beispiel in Richtung Interaktive Service Plattform (ISP). Denn auch in der ISP bietet OSPlus_neo vielfältige Möglichkeiten, integrierte Prozesse im Multikanal zu etablieren.
OSPlus_neo
DIE OSPLUS_NEO
PAKET-EINFÜHRUNG
Der Sparkassenverband Niedersachsen (SVN) als federführender Verband für das Großprojekt Stationärer Vertrieb hat das vom Anwendungsplanungsausschuss (APA) beauftragte Konzept zur Einführung gemeinsam mit der Finanz Informatik erstellt und auch als erster mit dem OSPlus_neo-Rollout begonnen. Ein wesentlicher Aspekt dieses Konzeptes ist die »pakethafte« Einführung von OSPlus_neo im Rahmen eines migrationsähnlichen Vorgehens. Der Serien-Rollout begann ab dem 4. Quartal 2016 und wird voraussichtlich bis Ende 2018 durchgeführt. In dieser Zeit erhalten alle Sparkassen die Möglichkeit, die verfügbaren OSPlus_neo-Prozesse für das Standardprivatkundensegment in regionalen Serien (ca. 60 Serien bundesweit) einzuführen. Die ersten OSPlus_neo-Serien wurden bereits im 2. Quartal 2017 abgeschlossen.
OSPlus_neo
DER ROLLOUT
Start des Paket-Rollouts zur Einführung von OSPlus_neo mit vier Pilotsparkassen im Gebiet des Sparkassenverbandes Niedersachsen (SVN)
Kick-off zu der ersten Serie zur OSPlus_neo-Einführung in der Region Westfalen-Lippe
Für fünf Institute aus dem bayerischen Verbandsgebiet startet der Kick-off des Paket-Rollouts zur Einführung von OSPlus_neo
Fünf Sparkassen aus dem Sparkassenverband Baden-Württemberg (SVBW) folgen nur einen Tag später den bayerischen Instituten
Los geht’s mit der OSPlus_neo-Einführung in den Regionen Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt
Für die Region Schleswig-Holstein beginnt die OSPlus_neo-Einführung
Institute der Region Rheinland absolvieren ihren OSPlus_neo-Kick-off
Für die ersten Institute aus der Region Rheinland-Pfalz beginnt das OSPlus_neo-Zeitalter
Start für Institute aus der Region Hessen-Thüringen in die OSPlus_neo-Einführung
Die Region Saarland folgt mit ihrem Kick-off zum Paket-Rollout zur OSPlus_neo-Einführung
OSPlus_neo
SIEBEN SCHRITTE
ZU OSPLUS_NEO
Die Einführung von OSPlus_neo erfolgt in sieben Schritten, die in ein umfassendes Projekt eingebunden sind.
1. Strategische Positionierung
Der erste Schritt des Vorgehens führt zu einer strategischen Grundsatzentscheidung zur Einführung von OSPlus_neo und den damit verbundenen Rahmenbedingungen. Zum Start der Einführung treffen Sparkassen zentrale strategische Entscheidungen. Dazu wird anhand eines Strategie-Checks überprüft, wie ein Institut in Bezug auf die OSPlus_neo-Nutzung grundsätzlich aufgestellt ist.
2. Bankfachliche Vorbereitung
Die konzeptionellen und operativen Voraussetzungen zur bankfachlichen Einführung von OSPlus_neo werden im Zuge der bankfachlichen Vorbereitung für das Institut dargestellt und umgesetzt.
3. Prozessanalyse und Prozessberatung
Die prozessualen und funktionalen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zur Einführung von OSPlus_neo werden erhoben. Die neuen Standardprozesse gemäß ProzessPlus für Sparkassen werden umgesetzt.
4. OSPlus_neo-Administration
Nach Überprüfung, ob die bankfachlichen und prozessualen Voraussetzungen erfüllt sind, erfolgt die Umsetzung der OSPlus-Administration gemäß Leitfaden.
5. Mitarbeiter-Kommunikation
Die Kommunikationsmaßnahmen zur Vorbereitung und Schulung der Mitarbeiter werden initiiert. Die FI stellt dazu moderne Tools wie Einführungstutorials, Schulungsvideos, Musterpräsentationen und Informationsvorlagen zur Verfügung.
6. Mitarbeiter-Schulung
Schulungsmaßnahmen sind eine wesentliche Voraussetzung für die aktive Nutzung von OSPlus_neo. Das Standardangebot der Schulungsmaßnahmen umfasst eine Einführung in OSPlus_neo und berücksichtigt insbesondere die vertriebliche und verkäuferische Einbindung von OSPlus_neo in das Verkaufsgespräch. Hier erfolgt die Abstimmung des Schulungsbedarfs unter Einbindung der regionalen Sparkassenakademie sowie die Planung und Steuerung der Durchführung der Schulungsmaßnahmen.
7. Nutzungscontrolling
Im Rahmen der Einführung wird die IT-Produktnutzung von OSPlus_neo erfasst, analysiert und dem Institut bereitgestellt. Zudem werden auf Basis des Kundenfeedbacks weitere Handlungsbedarfe in Bezug auf die Nutzung von OSPlus_neo sowie die Einführung von OSPlus_neo in zukünftigen Serien identifiziert.
Bürokommunikations-Lösung
ZUSAMMENARBEIT AUF
EINHEITLICHER BASIS
Die Sparkassen-Finanzgruppe wird in Zukunft auf Basis einer einheitlichen Bürokommunikations-Lösung arbeiten. Dafür hat die FI Ende 2016 die Weichen gestellt. Mit der Wahl einer einheitlichen Technologie-Plattform ist ein erster wesentlicher Schritt getan, damit Sparkassen, Verbundpartner und auch die Verbände in Zukunft auf Basis eines modernen, zukunftsfähigen Systems effizient zusammenarbeiten können. Die Bürokommunikations-Lösung wird Zug um Zug umgesetzt. In der ersten Stufe stehen über mymo die Services Mail, Kalender, Chat, Webconferencing zur Verfügung. Die Pilotierung von Office 2016, Weboffice und die gemeinsame Dateibearbeitung werden ab dem Jahr 2018 pilotiert. Der Rollout der neuen Office-Clients erfolgt nach Abschluss der Vorstudie und der Pilotierung flächendeckend im Jahr 2019.
Bürokommunikations-Lösung
DER ROLLOUT DER
BÜROKOMMUNIKATIONS-LÖSUNG
• Erarbeitung der BK-Migrationsverfahren und Vorbereitung der Pilotierung
• Anbindung der OSPlus-Komponenten (Nachrichtencenter, Terminvereinbarungskomponente, E-Mail-Archivierung) im Rahmen der Pilotierungsphase
Rollout von ersten Funktionen mit »my mobile office« auf Basis von Microsoft OneDrive / Bereitstellung der Videolösung von Microsoft mit Skype for Business
• Weitere Pilotierungen
• Erweiterung der zentralen Plattform um die Funktionen Chat/Webconferencing und Web Office/Gemeinsame Dateibearbeitung
• Migration zentraler Bestandskunden von BS Domino und BS Mail, Kalender (Exchange) bezüglich Mail/Kalender auf die neue BK-Lösung der Stufe 1
Start des Rollouts an Kunden, die Mail/Kalender im Eigenbetrieb nutzen
mymo
MOBIL ARBEITEN
Die digitale Kompetenz ihrer Mitarbeiter zu fördern und zu unterstützen ist eine Herausforderung für viele Institute. Mit mymo bietet die FI eine Lösung an, mit der Sparkassen-Mitarbeiter auf einfach Weise ihren Weg in die digitale Welt finden. Die FI hat die Lösung auf Basis konkreter Anforderungen aus der Beratungspraxis heraus in kürzester Zeit entwickelt und pilotiert. Im Frühjahr 2017 wird mymo in allen Sparkassen ausgerollt und auf rund 20.000 Geräten installiert.
mymo
DIE FUNKTIONEN VON MYMO
Rahmen-App als Navigationscenter
Das Herzstück von mymo ist die »Rahmen-App«. Diese dient als Navigationscenter und ist das Eingangstor zum digitalen Angebot.
Persönlicher Informationsverwalter
Ein zentraler Service von mymo ist der mobile Zugriff auf E-Mails, Termine im Kalender und Kontakte. Dabei ist sichergestellt, dass diese Informationen vor dem Zugriff anderer Apps geschützt sind.
Cloud-Speicher
Im Cloud-Speicher von mymo lassen sich etwa Anhänge aus E-Mails sicher speichern. Sie stehen so beispielsweise im Kundengespräch zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung.
Chat
Kurznachrichten ermöglichen zwischen den Mitarbeitern eine zeitgerechte Kommunikation.
Video
Bereitstellung von Videokonferenzräumen für mymo-Nutzer, über die eine einfache Videokonferenzschaltung möglich ist.
Erklärvideo zu Trainingszwecken
Multimediale Inhalte stehen in mymo für Trainingszwecke zur Verfügung. Über eine Intranet-Content-Management-App können Berater auf Erklärvideos und andere multimediale Inhalte zugreifen.
mymo
ENTWICKELT IN
REKORDVERDÄCHTIGER ZEIT
Beschluss, mymo zu entwickeln
(Impuls aus dem Landesobleuteausschuss)
Präsentation von mymo auf dem FI-Forum 2016
Pilotierung von mymo
Rollout an alle Sparkassen