Chroniken 2017

10 JAHRE FI

Thomas Mang
Die Bündelung der IT und der digitalen Kompetenzen der Sparkassen-Finanzgruppe haben sich mittlerweile als erfolgreich und zukunftsweisend bestätigt. Heute sind wir bei Innovationen, effizienten IT-gestützten Prozessen, der Cyber-Sicherheit und auch der Regulatorik mehr denn je auf eine schlagkräftige IT angewiesen. Mit der Fusion von FinanzIT und Sparkassen Informatik vor zehn Jahren haben wir nunmehr in der Finanz Informatik einen zentralen und leistungsfähigen Dienstleister. Viele Aufgaben, vor denen andere im Bankenmarkt noch stehen, hat unsere Gruppe durch Standardisierung auf OSPlus, die Konsolidierung von Systemen und Rechenzentren und die Einführung einer modernen Multikanal-Lösung längst gelöst. Dadurch sind die Sparkassen und damit auch der gesamte Verbund gut für die kommenden Herausforderungen der weiteren Digitalisierung aufgestellt.«

Thomas Mang, Präsident des Sparkassenverbands Niedersachsen
und Aufsichtsratsvorsitzender der Finanz Informatik

2008

2008 Zukunft gemeinsam gestalten
ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN

Mit der Fusion von FinanzIT und Sparkassen Informatik zur Finanz Informatik (FI) zum 1. Januar 2008 wird die Konsolidierung der IT-Dienstleister in der Sparkassen-Finanzgruppe abgeschlossen. Damit einher geht die Vereinheitlichung der IT-Landschaften bei den Sparkassen in Deutschland. Mit einem ambitionierten Zeitplan: Die Institute der ehemaligen FinanzIT wechseln bis 2011 auf OSPlus. Parallel wird die Internet-Filiale in OSPlus integriert. Zwei wesentliche Schritte, um die IT der Sparkassen zukunftsfähig und kosteneffizient auszurichten.

2009

2009 Kontinuität und Innovation
KONTINUITÄT UND INNOVATION

Gutes bewahren und Neues entwickeln steht im Jahr 1 nach der Fusion im Fokus des Handelns: 50 Institute im Norden und Osten Deutschlands sowie im Saarland migrieren in Serie auf OSPlus. Durch die Bündelung des Softwareangebots und die Konsolidierung der IT-Infrastruktur hilft die FI den Instituten, dauerhaft IT-Kosten zu senken. Aber auch Innovationen kommen nicht zu kurz: Im Fokus der Weiterentwicklung der Internet-Filiale stehen die Bedürfnisse der Sparkassen-Kunden. Die neuen Angebote in OSPlus und neue IT-Services stellen sicher, dass Sparkassen-Berater bei ihrer Arbeit optimal unterstützt werden. Somit können sie sich verstärkt auf die Beratung ihrer Kunden konzentrieren.

2010

2010 Den Kunden im Blick
DEN KUNDEN IM BLICK

Mit der Migration der 400. Sparkasse auf OSPlus kommt das Ziel einer einheitlichen Gesamtbanklösung für alle Sparkassen in greifbare Nähe. Gleichzeitig bereitet die FI schon den nächsten Schritt vor: Die Einführung von OSPlus bei Landesbanken. Dabei verliert die FI ihren primären Auftrag, die Sparkassen im Wettbewerb zu unterstützen, nicht aus dem Blick. Mit intelligenten und flexiblen IT-Lösungen bietet sie den Instituten vielfältige Möglichkeiten, den Sparkassen-Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Ihre Kompetenzen und Positionierung im wachsenden Marktsegment Electronic- und Mobile-Banking baut die FI durch die Übernahme der Anteile der Star Finanz und der SFirm aus.

2011

2011 Mobil sein
MOBIL SEIN

Planmäßig und erfolgreich schließt die FI das größte Banken-IT-Migrations-Projekt Europas ab: OSPlus kommt nun bei nahezu allen deutschen Sparkassen als Gesamtbanklösung zum Einsatz. Im Jahresverlauf wechseln auch die Landesbank Berlin, die SaarLB, die Bremer Landesbank sowie die NORD/LB auf OSPlus.
Gleichzeitig adressiert die FI sehr frühzeitig den zunehmenden Bedarf der Sparkassen-Kunden nach mobilen Banking-Lösungen: Mit den Sparkassen-Apps der Tochter Star Finanz forciert die FI das Angebot innovativer mobile-Banking-Anwendungen im Markt, die heute zu den beliebtesten Apps im Finanzbereich zählen.

2012

2012 Effizient
EFFIZIENT

Die FI beendet die fünfjährige Fusionsphase der beiden Vorgängergesellschaften sowohl betriebswirtschaftlich als auch technisch. Damit ist die frühe Vision eines zentralen, leistungsfähigen IT-Dienstleisters für die Sparkassen-Finanzgruppe Realität. Ab sofort gilt es, mit Nachdruck die Weichen für die Zukunft zu stellen, um weitere Effizienzpotenziale zu erschließen. Unter dieser Prämisse entwickelt die FI das Leistungsportfolio rund um OSPlus konsequent weiter. Darüber hinaus arbeitet die FI an neuen Lösungen zu den großen Markttrends Mobilität und Digitalisierung.

2013

2013 Weiter
WEITER

Die FI bündelt ihre Aktivitäten an den drei Standorten Frankfurt, Münster und Hannover. Produktseitiger Schwerpunkt ist der Ausbau mobiler Lösungen. Mit » OSPlus-Vertrieb: Berater-App« können Mitarbeiter ihre Kunden mithilfe des iPad beraten. Der durchgängige mobile Beratungsprozess begeistert nicht nur Berater sondern auch Kunden. Einen wesentlichen Schritt in Richtung Landesbanken-geschäft stellt die Zusammenarbeit mit der LBBW dar. Im September übergibt die LBBW die Verantwortung für zentrale Teile ihrer IT an die FI und deren Tochterunternehmen FI-TS und FI-SP. Die Umsetzung der wachsenden regulatorischen Anforderungen nimmt darüber hinaus immer mehr Ressourcen der FI in Anspruch.

2014

2014 Verbindungen schaffen
VERBINDUNGEN SCHAFFEN

Trotz steigendem Leistungsumfang kann die FI die IT-Kosten für die Sparkassen konstant halten. Mit dem Vertriebsfrontend OSPlus_neo startet die FI ein strategisches Architekturprojekt, um den Beratungsprozess im Multikanal auszubauen. Ziel ist es, Vertriebs- und Serviceprozesse für Kunden und Berater kanalübergreifend zu harmonisieren und zu vereinfachen. Mit dem Projekt OSPlus-LBS nimmt die FI darüber hinaus die Vereinheitlichung der Landesbausparkassen-IT in Angriff. Und initiiert parallel mit dem Projekt zur Optimierung der Rechenzentrumsstruktur ein weiteres strategisches Zukunftsvorhaben.

2015

2015 Kunden.Kontakt.
Kunden.Kontakt.

Die FI denkt Lösungsansätze aus der Perspektive des Kunden und richtet ihr Produktportfolio auf deren Bedürfnisse aus. Im Fokus stehen dabei nicht nur die direkten Kunden der FI, also die Sparkassen, Landesbanken und Verbundunternehmen, sondern zunehmend auch die geänderten Bedürfnisse der Endverbraucher. Zahlreiche FI-Projekte drehen sich um die Digitalisierung. Viele andere aber auch um die Effizienzsteigerung in den Sparkassen und die Einhaltung regulatorischer Anforderungen. In diesem Zusammenhang baut die FI den Multikanal mit OSPlus_neo und der Internet-Filiale strategisch aus. Ein weiterer wichtiger Meilenstein wird im Landesbankengeschäft erreicht: Für die LBBW-Migration der Retail-Banking-Systeme auf OSPlus fällt der Startschuss.

2016

2016 Der digitale Weg
DER DIGITALE WEG

Die FI begleitet den digitalen Weg der Sparkassen und schafft mit innovativen Lösungen Mehrwerte für Endkunden. So beginnt die FI mit dem Rollout der neuen Internet-Filiale. Gleichzeitig hat die FI Projekte aufgesetzt, um die Institute in ihren internen Abläufen und Prozessen zu unterstützen und Sparkassen, Landesbanken und Verbundpartner enger zu vernetzen. Und auch vertrieblich gibt es Positives zu vermelden: Die Hamburger Sparkasse setzt künftig ebenfalls auf OSPlus. Bis Ostern 2019 führt die FI die Gesamtbanklösung bei der größten deutschen Sparkasse ein und unterstützt damit deren Multikanalstrategie.

2017

2017 Digitales Erleben
DIGITALES ERLEBEN

Sparkassen sind Spitzenreiter bei digitalen Bankangeboten. An vielen Stellen nimmt die Sparkassen-Finanzgruppe eine Vorreiterrolle ein und führt innovative und zeitgemäße Angebote weit vor anderen Institutsgruppen in Deutschland ein. Beispiele dafür sind etwa Kwitt oder Instant Payment. Die FI nimmt eine aktive Rolle ein und baut OSPlus zur digitalen Finanzplattform aus. Darüber hinaus schließt die FI wichtige Großprojekte ab: Die geplante Bündelung der IT der Landesbausparkassen wird weitgehend abgeschlossen, die LBBW vollzieht erfolgreich den Cut-over auf OSPlus und auch die Konsolidierung der Rechenzentren der FI wird erfolgreich beendet.

Mit dieser eindrucksvollen Bilanz von zehn Jahren Erfolgsgeschichte richtet die FI den Blick weiter nach vorne und arbeitet an den Herausforderungen, vor allem aber an den vielfältigen Chancen, die die digitalisierte Zukunft der Sparkassen-Finanzgruppe bietet.

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