2008

ZUKUNFT GEMEINSAM GESTALTEN
Mit der Fusion von FinanzIT und Sparkassen
Informatik zur Finanz Informatik (FI) zum 1. Januar 2008 wird die
Konsolidierung der IT-Dienstleister in der Sparkassen-Finanzgruppe
abgeschlossen. Damit einher geht die Vereinheitlichung der
IT-Landschaften bei den Sparkassen in Deutschland. Mit einem
ambitionierten Zeitplan: Die Institute der ehemaligen FinanzIT wechseln
bis 2011 auf OSPlus. Parallel wird die Internet-Filiale in OSPlus
integriert. Zwei wesentliche Schritte, um die IT der Sparkassen
zukunftsfähig und kosteneffizient auszurichten.
2009

KONTINUITÄT UND INNOVATION
Gutes bewahren und Neues entwickeln steht im Jahr 1
nach der Fusion im Fokus des Handelns: 50 Institute im Norden und Osten
Deutschlands sowie im Saarland migrieren in Serie auf OSPlus. Durch die
Bündelung des Softwareangebots und die Konsolidierung der
IT-Infrastruktur hilft die FI den Instituten, dauerhaft IT-Kosten zu
senken. Aber auch Innovationen kommen nicht zu kurz: Im Fokus der
Weiterentwicklung der Internet-Filiale stehen die Bedürfnisse der
Sparkassen-Kunden. Die neuen Angebote in OSPlus und neue IT-Services
stellen sicher, dass Sparkassen-Berater bei ihrer Arbeit optimal
unterstützt werden. Somit können sie sich verstärkt auf die Beratung
ihrer Kunden konzentrieren.
2010

DEN KUNDEN IM BLICK
Mit der Migration der 400. Sparkasse auf OSPlus
kommt das Ziel einer einheitlichen Gesamtbanklösung für alle Sparkassen
in greifbare Nähe. Gleichzeitig bereitet die FI schon den nächsten
Schritt vor: Die Einführung von OSPlus bei Landesbanken. Dabei verliert
die FI ihren primären Auftrag, die Sparkassen im Wettbewerb zu
unterstützen, nicht aus dem Blick. Mit intelligenten und flexiblen
IT-Lösungen bietet sie den Instituten vielfältige Möglichkeiten, den
Sparkassen-Kunden maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Ihre Kompetenzen
und Positionierung im wachsenden Marktsegment Electronic- und
Mobile-Banking baut die FI durch die Übernahme der Anteile der Star
Finanz und der SFirm aus.
2011

MOBIL SEIN
Planmäßig und erfolgreich schließt die FI das
größte Banken-IT-Migrations-Projekt Europas ab: OSPlus kommt nun bei
nahezu allen deutschen Sparkassen als Gesamtbanklösung zum Einsatz. Im
Jahresverlauf wechseln auch die Landesbank Berlin, die SaarLB, die
Bremer Landesbank sowie die NORD/LB auf OSPlus.
Gleichzeitig adressiert die FI sehr frühzeitig den zunehmenden Bedarf
der Sparkassen-Kunden nach mobilen Banking-Lösungen: Mit den
Sparkassen-Apps der Tochter Star Finanz forciert die FI das Angebot
innovativer mobile-Banking-Anwendungen im Markt, die heute zu den
beliebtesten Apps im Finanzbereich zählen.
2012

EFFIZIENT
Die FI beendet die fünfjährige Fusionsphase der
beiden Vorgängergesellschaften sowohl betriebswirtschaftlich als auch
technisch. Damit ist die frühe Vision eines zentralen, leistungsfähigen
IT-Dienstleisters für die Sparkassen-Finanzgruppe Realität. Ab sofort
gilt es, mit Nachdruck die Weichen für die Zukunft zu stellen, um
weitere Effizienzpotenziale zu erschließen. Unter dieser Prämisse
entwickelt die FI das Leistungsportfolio rund um OSPlus konsequent
weiter. Darüber hinaus arbeitet die FI an neuen Lösungen zu den großen
Markttrends Mobilität und Digitalisierung.
2013

WEITER
Die FI bündelt ihre Aktivitäten an den drei
Standorten Frankfurt, Münster und Hannover. Produktseitiger Schwerpunkt
ist der Ausbau mobiler Lösungen. Mit » OSPlus-Vertrieb: Berater-App«
können Mitarbeiter ihre Kunden mithilfe des iPad beraten. Der
durchgängige mobile Beratungsprozess begeistert nicht nur Berater
sondern auch Kunden. Einen wesentlichen Schritt in Richtung
Landesbanken-geschäft stellt die Zusammenarbeit mit der LBBW dar. Im
September übergibt die LBBW die Verantwortung für zentrale Teile ihrer
IT an die FI und deren Tochterunternehmen FI-TS und FI-SP. Die Umsetzung
der wachsenden regulatorischen Anforderungen nimmt darüber hinaus immer
mehr Ressourcen der FI in Anspruch.
2014

VERBINDUNGEN SCHAFFEN
Trotz steigendem Leistungsumfang kann die FI die
IT-Kosten für die Sparkassen konstant halten. Mit dem Vertriebsfrontend
OSPlus_neo startet die FI ein strategisches Architekturprojekt, um den
Beratungsprozess im Multikanal auszubauen. Ziel ist es, Vertriebs- und
Serviceprozesse für Kunden und Berater kanalübergreifend zu
harmonisieren und zu vereinfachen. Mit dem Projekt OSPlus-LBS nimmt die
FI darüber hinaus die Vereinheitlichung der Landesbausparkassen-IT in
Angriff. Und initiiert parallel mit dem Projekt zur Optimierung der
Rechenzentrumsstruktur ein weiteres strategisches Zukunftsvorhaben.
2015

Kunden.Kontakt.
Die FI denkt Lösungsansätze aus der Perspektive des
Kunden und richtet ihr Produktportfolio auf deren Bedürfnisse aus. Im
Fokus stehen dabei nicht nur die direkten Kunden der FI, also die
Sparkassen, Landesbanken und Verbundunternehmen, sondern zunehmend auch
die geänderten Bedürfnisse der Endverbraucher. Zahlreiche FI-Projekte
drehen sich um die Digitalisierung. Viele andere aber auch um die
Effizienzsteigerung in den Sparkassen und die Einhaltung regulatorischer
Anforderungen. In diesem Zusammenhang baut die FI den Multikanal mit
OSPlus_neo und der Internet-Filiale strategisch aus. Ein weiterer
wichtiger Meilenstein wird im Landesbankengeschäft erreicht: Für die
LBBW-Migration der Retail-Banking-Systeme auf OSPlus fällt der
Startschuss.
2016

DER DIGITALE WEG
Die FI begleitet den digitalen Weg der Sparkassen
und schafft mit innovativen Lösungen Mehrwerte für Endkunden. So beginnt
die FI mit dem Rollout der neuen Internet-Filiale. Gleichzeitig hat die
FI Projekte aufgesetzt, um die Institute in ihren internen Abläufen und
Prozessen zu unterstützen und Sparkassen, Landesbanken und
Verbundpartner enger zu vernetzen. Und auch vertrieblich gibt es
Positives zu vermelden: Die Hamburger Sparkasse setzt künftig ebenfalls
auf OSPlus. Bis Ostern 2019 führt die FI die Gesamtbanklösung bei der
größten deutschen Sparkasse ein und unterstützt damit deren
Multikanalstrategie.
2017

DIGITALES ERLEBEN
Sparkassen sind Spitzenreiter bei digitalen Bankangeboten. An vielen
Stellen nimmt die Sparkassen-Finanzgruppe eine Vorreiterrolle ein und
führt innovative und zeitgemäße Angebote weit vor anderen
Institutsgruppen in Deutschland ein. Beispiele dafür sind etwa Kwitt
oder Instant Payment. Die FI nimmt eine aktive Rolle ein und baut OSPlus
zur digitalen Finanzplattform aus. Darüber hinaus schließt die FI
wichtige Großprojekte ab: Die geplante Bündelung der IT der
Landesbausparkassen wird weitgehend abgeschlossen, die LBBW vollzieht
erfolgreich den Cut-over auf OSPlus und auch die Konsolidierung der
Rechenzentren der FI wird erfolgreich beendet.
Mit dieser eindrucksvollen Bilanz von zehn Jahren
Erfolgsgeschichte richtet die FI den Blick weiter nach vorne und
arbeitet an den Herausforderungen, vor allem aber an den vielfältigen
Chancen, die die digitalisierte Zukunft der Sparkassen-Finanzgruppe
bietet.
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