Nico Enking

Senior Softwarearchitekt am Standort Münster

 

Hey, ich bin Nico Enking und Senior Softwarearchitekt im Bereich „Architekturmanagement und Design/UX“ am Standort Münster. Mein Weg zur Finanz Informatik (FI) – insbesondere zur Softwarearchitektur – erzähle ich euch heute in meiner people story.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Hiltrup – dem größten Stadtteil Münsters. Bereits in meiner frühen Jugend - etwa seit meinem 13. Lebensjahr - habe ich mich für die Informatik und vor allem für das Software Engineering interessiert. Damit war ich damals an meiner Schule recht alleine, weshalb ich mir zu Beginn autodidaktisch das Programmieren mit PHP beigebracht habe. Später kamen dann noch andere Sprachen dazu. Das war dann einige Jahre später – als Informatik auch als Fach an meiner Schule angeboten wurde – mein Vorteil. Mein Lehrer hat mich damals teilweise sogar den Unterricht (mit)leiten lassen, da ich je nach Thema mehr Kenntnisse hatte als im Lehrplan vorgesehen war. Das war zugegebenermaßen eine besondere Situation, aber mir hat es viel Freude bereitet, mein Wissen zu teilen.

In meinem Abiturjahr – das war 2015 - durfte ich dann auf einer Jobmesse die Finanz Informatik kennenlernen. Die FI hat mich auf Grund des Aufgabenspektrums und der Systemrelevanz auf Anhieb interessiert. Ich musste nicht lange zögern, um mich für ein duales Studium der Wirtschaftsinformatik bei der FI zu bewerben. Kurz nach Bewerbungseingang, folgte die Einladung zum Assessment Center und glücklicherweise ein Angebot. Die FI war mein erster Job und ist es auch heute noch. 

Den theoretischen Teil meiner Ausbildung habe ich an der Hochschule Weserbergland absolviert, während ich im praktischen Teil im „Projekt & Service Pool“ beheimatet war. Der „Projekt & Service Pool“ ist eine Art Inhouse Consulting. Der Vorteil daran ist, dass ich bereits in meiner Ausbildung vielfältige Einblicke in unterschiedlichste Bereiche und Projekte erhalten durfte. Außerdem konnte ich mir ein Bild davon machen, wo ich nach meiner Ausbildung gerne arbeiten würde.

Während ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, habe ich mich kritisch mit einigen der Architekturentscheidungen auseinandergesetzt und diskutiert, welche Alternativen man möglicherweise noch hätte wählen können. Durch Gespräche mit den richtigen Kolleg:innen zur richtigen Zeit, landete ich in dem entsprechenden Geschäftsbereich nach meiner Ausbildung.

Zu Beginn habe ich mich in dem Projekt Multikanalarchitektur mit allen möglichen Themenbereichen beschäftigt, unter anderem Client-Security auf Mobilgeräten. Ich habe jedoch recht schnell gemerkt, dass meine Stärken eher in den Themenfeldern CI/CD, Developer Experience und Developer Tooling liegen. Ich durfte mich ausprobieren und kreativ entfalten - die FI hat mich dabei immer unterstützt.

Heute bin ich Senior Softwarearchitekt im Bereich „Architekturmanagement und Design/UX“ an unserem schönen Standort Münster. Allerdings verantworte ich mittlerweile vielmehr das Developer Tooling für die Entwicklung. Dabei geht es vor allem auch darum, wie unsere Softwareentwickler:innen täglich arbeiten und wie wir diese Arbeit vereinfachen und Arbeitsworkflows verbessern können.

Die FI ist mit über 4.000 Mitarbeitenden ein großes Unternehmen - und ein systemrelevantes zugleich. Schließlich ermöglichen wir über 50 Millionen Kundinnen und Kunden das digitale Banking. Sicherheit und Verfügbarkeit stehen mit an erster Stelle. Wir arbeiten somit in einem hochregulierten Umfeld und über die Jahre hinweg haben sich viele Prozesse entwickelt, welche wichtig und unabdingbar sind. Wir müssen uns nur selbst immer wieder hinterfragen, ob die Art und Weise, wie wir diese Prozesse leben, noch zeitgemäß ist. Wir möchten, dass sich unsere Softwareentwickler:innen wieder auf das konzentrieren können, was ihnen am meisten Spaß macht und was sie am besten können: Software entwickeln. Und dafür rücken wir die Softwareentwickler:innen wieder mehr in den Fokus – und die Prozesse in den Hintergrund, angetrieben durch einen möglichst hohen Automatisierungsgrad, auch wenn wir dafür an vielen Stellen Baustellen aufmachen müssen.

Was mich im beruflichen Kontext am meisten inspiriert? Mein Team und meine Führungskraft!

Wir haben ein hochmotiviertes Team mit sehr vielen schlauen Köpfen. Ich durfte durch meine Kolleg:innen viel lernen und mein Wissen in allen möglichen Bereichen erweitern. Dabei wurde ich immer wertschätzend behandelt, auch wenn ich sehr simple Fragen gestellt habe. Mir wurde niemals das Gefühl gegeben ich sei unwissend. Darüber hinaus ist eine gesunde Fehlerkultur bei uns mindestens genauso wichtig wie ein gutes Gemeinschaftsgefühl. Es wird nicht mit Fingern auf einzelne Personen gezeigt, sondern es wird im Team nach Lösungen gesucht.

Meine Führungskraft ist neben all dem sehr nahbar, kollegial und legt viel Vertrauen in seine Mitarbeiter:innen. Die Hierarchie ist sehr flach und eigene Meinungen wie auch Kritik, werden sehr konstruktiv gehandhabt und dabei niemals persönlich genommen. Meine Führungskraft gibt mir das Gefühl, dass meine Wünsche oberste Priorität haben und er stets den besten Kompromiss zwischen Konzernpolitik und persönlichen Anliegen finden wird.

Genau diese Dinge – Führungs- und Teamkultur - sind es, die mich langfristig an das Unternehmen binden und die ich – sollte ich mal in einer ähnlichen Rolle sein – gerne genau so leben möchte.

Was ich meinem „20-jährigen Ich“ als Rat mitgeben würde?  Du wirst genau den richtigen Weg einschlagen. Mache weiter so, wie bisher.  Es gibt keine Schritte die ich bereue oder rückgängig machen wollen würde.

Mach es möglich. Mit Finanz Informatik.