Hey, mein Name ist Maik. Ich bin seit 2008 bei der Finanz Informatik und als Softwarearchitekt im Architekturmanagement tätig.
Aufgewachsen bin ich im Kreis Steinfurt. Dort habe ich mein Abitur absolviert und bin anschließend direkt zur FI gewechselt, um die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration anzutreten. Auf die Stelle aufmerksam geworden bin ich damals – total oldschool – durch ein Zeitungsinserat in den Westfälischen Nachrichten.
Nach der Ausbildung dachte ich mir: „Ein Studium schadet aber auch nicht!“ Glücklicherweise hatte die FI noch ein berufsbegleitendes Studium an der Sparkassen-Hochschule im Gepäck, sodass ich mich in den Studiengang „Wirtschaftsinformatik für Finanzdienstleister“ eingeschrieben habe – ein Bildungsweg, geprägt durch die FI also.
Nach 10-jähriger Entwicklererfahrung und zuletzt als technischer Verantwortlicher für das Framework des OSPlus-Frontends habe ich 2018 dann einen beruflichen Wechsel innerhalb des Unternehmens und in den Bereich Architekturmanagement als Softwarearchitekt vorgenommen. Seitdem bin ich für die Middleware im Projekt Multikanalarchitektur verantwortlich und begleite seit 4 Jahren die Einführung einer on-premise Private Cloud Plattform für die Sparkassen in Deutschland.
Ich würde behaupten, dass ich es noch nie geschafft habe, meinen Job zweimal gleich zu erklären. Das hängt nämlich ein wenig davon ab, mit wem ich spreche. Was jedoch immer hilft, ist die Begeisterung zu transportieren, die ich für das Thema habe und Analogien zum Alltag zu finden.
In unserem Bereich konzeptionieren wir eine Softwareplattform, bestehend aus vielen einzelnen Anwendungen und Services, die hochskalierbar sind. Ich ziehe gerne den Vergleich zu Amazon: Dort ist es schlichtweg nicht möglich, einen Server mit der Anwendung „Amazon“ aufzustellen. Dieser Server würde der Kundenlast nicht standhalten können.
Bei uns ist es ähnlich: Millionen Kundinnen und Kunden verlassen sich tagtäglich auf die Sicherheit und Verfügbarkeit unserer Systeme. Um die Anfragen unserer mehr als 20 Millionen Online-Kund:innen schnell und sicher beantworten zu können, benötigen wir als FI ein ausgeklügeltes Konzept. Und hier kommen wir als Architekt:innen ins Spiel, indem wir einen Rahmen schaffen, der es erlaubt, die vielen Anforderungen unserer Kund:innen in zahlreiche kleine Services zu zerlegen und diese miteinander „kommunizieren“ zu lassen.
Obwohl mein Werdegang ziemlich einfach ist, da ich nach dem Abitur unmittelbar bei der FI gestartet bin, war es alles andere als langweilig. Ich hatte das große Glück, an einen Chef zu geraten, der mich regelmäßig gefördert und gefordert hat. Mir wurde das Vertrauen für Aufgaben und Verantwortlichkeiten geschenkt, die ich mir selbst nie zugetraut hätte.
Mein Vorgesetzter hatte auch bei großen Herausforderungen keine Bauchschmerzen, mir die Verantwortung zu übertragen – auch wenn ich diese manchmal selbst hatte. Für diese gute Mischung aus Fördern, Fordern und Vertrauen kann ich mich im Nachgang gar nicht genug bedanken. Denn ohne diese glücklichen Fügungen wäre ich jetzt nicht Teil des großartigen Teams im Architekturmanagement.
Was mich bei der Arbeit motiviert sind die komplexen Fragestellungen, mit denen wir regelmäßig konfrontiert werden und über die wir im Team gerne brainstormen. Und so schaffen wir es häufig, einfache Lösungen zu finden, die anschließend von Millionen von Kundinnen und Kunden genutzt werden. Jede Verbesserung erleichtert den Alltag unserer Nutzer.
Unser Team verbindet eine wichtige Eigenschaft: Wir wollen keinen Stein auf dem anderen belassen. Was uns stört, wollen wir ändern. Wir bestehen aus hochkarätigen Mitarbeiter:innen mit jeweils individuellen Schlüsselqualifikationen – das macht uns als Team besonders stark.
Und um dieses Niveau zu halten, bekommen wir von der FI die Möglichkeit an zahlreichen Weiterbildungen teilzunehmen. Ich persönlich habe es daher noch nie erlebt, dass mir irgendwelche Seminare mangels Budget oder Zeit abgesprochen wurden. Die Rahmenbedingungen zur Weiterentwicklung stimmen also.
Ein kurzes Fazit nach 15 Jahren FI: Ich habe einiges gesehen, viele Entwicklungen und den Kulturwandel miterlebt. Was mich nach wie vor fasziniert, sind die spannenden Aufgaben in unserem Bereich, die den Alltag aufregend machen. Durch den Zusammenhalt und das Herumflaxen im Team sind über die Jahre aus Kolleg:innen Freunde und Freundinnen geworden.