Sparkassen-Finanzgruppe zieht digitale Zwischen-Bilanz: „Rund vier Millionen Echtzeit-Überweisungen in den ersten vier Monaten“

21.11.2018

In den ersten vier Monaten wurden in der Sparkassen-Finanzgruppe bereits rund vier Millionen Echtzeit-Überweisungen durchgeführt – das ist nur eine der Zahlen, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), die Finanz Informatik (FI) und die DSV-Gruppe (Deutscher Sparkassenverlag) heute auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Frankfurt präsentiert haben. „Die Sparkassen-Finanzgruppe bleibt Innovationsführer rund um das Girokonto“, so Dr. Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV.  Er verwies darauf, dass 2018 große Schritte bei der Umsetzung der Digitalstrategie gemacht wurden.

So konnte auch „Mobiles Bezahlen“, die Smartphone-Zahlungslösung der Sparkassen, in den ersten 100 Tagen nach dem Start viele Kunden begeistern: Die App wurde über 300.000 mal heruntergeladen, 541.000 Smartphone-Transaktionen wurden inzwischen getätigt. „Die meisten Kunden entscheiden sich dabei für die Digitalisierung ihrer girocard“, sagte Dr. Michael Stollarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe. Auch „Kwitt“ überzeugt mit inzwischen über 90.000 Transaktionen pro Woche und rund 1,2 Millionen registrierten Nutzern – Tendenz weiter steigend. Damit entwickelt sich die Peer-To-Peer-Zahlungslösung Schritt für Schritt zum Standard, den auch weitere Banken zukünftig nutzen wollen.

Auch ein neues, digitales Konto wird in wenigen Tagen zur Verfügung stehen:„yomo startet im Dezember“, kündigte Franz-Theo Brockhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik, das neue mobile-only-Konto der Sparkassen an, mit dem vorwiegend junge Kunden eine digitale Banking-Lösung mit der von den Sparkassen gewohnten Sicherheit erhalten. Mehr als 130 Sparkassen werden in den kommenden Monaten aufgeschaltet, weitere sollen folgen.  „In 2019 werden wir yomo mit weiteren Premiumfunktionen ausbauen“, so Brockhoff weiter. Ebenfalls für Dezember wurden neue Funktionen für das Voice Banking über Google Assistant angekündigt, darunter Kleinst-Überweisungen ohne TAN-Eingabe per Sprache oder die Vermittlung von Telefongesprächen.

Insgesamt wird das Ökosystem der Sparkassen-Finanzgruppe für die Kunden immer mehr zum finanziellen Dreh und Angelpunkt - auch für die Produkte von Dritten. Die Voraussetzungen dafür wurden mit der Multi-Banken-Fähigkeit geschaffen: „Wir bauen unsere S-App und unsere Internet-Filiale so aus, dass unsere Kunden alle finanziellen Angelegenheiten über diese eine Plattform erledigen können“, so DSGV-Vorstand Schmalzl. 2019 rücken zudem auch Firmenkunden in den digitalen Fokus: So können Betriebsmittelkredite rund um die Uhr online und mit wenigen Klicks zur Verfügung gestellt werden. „Außerdem geben wir mit der Small Business App kleineren Unternehmen Hilfestellung, beispielsweise bei der Buchhaltung“, sagte Schmalzl.

Die Pressekonferenz fand im Rahmen des FI Forum statt, der Hausmesse der Finanzinformatik. An rund 200 Ständen wurden dem interessierten Fachpublikum neue Banking-Lösungen präsentiert. Die Veranstaltung zählt mit über 15.000 Besuchern zu den größten Veranstaltungen der IT- und Finanz-Branche.

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Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) ist der Dachverband der Sparkassen-Finanzgruppe. Dazu gehören 385 Sparkassen, sieben Landesbanken-Konzerne, die DekaBank, acht Landesbausparkassen, elf Erstversicherergruppen der Sparkassen und zahlreiche weitere Finanzdienstleistungsunternehmen.          

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Die Finanz Informatik mit Sitz in Frankfurt am Main ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Die Finanz Informatik bietet kompletten IT-Service – von Anwendungsentwicklung über Infrastruktur- und Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Mit OSPlus stellt das Unternehmen heute eines der führenden Gesamtbankensysteme für den deutschen Markt.

Die Finanz Informatik übernimmt den Service für 119 Millionen Konten; auf den Rechnern und Systemen werden jährlich mehr als 114 Milliarden technischer Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2017 3.380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Umsatzerlöse betrugen zusammen mit den Tochtergesellschaften rund zwei Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2017.
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Die DSV-Gruppe, die sich aus dem Deutschen Sparkassenverlag sowie seinen Tochter- und Beteiligungsunternehmen zusammensetzt, erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 820 Millionen Euro (2017). Als spezialisierter Lösungsanbieter bietet sie den Sparkassen sowie den Verbänden und Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe medialen Inhalt in analoger wie digitaler Form. Elektronische Vordrucke und Beratungssysteme, technische Geräte und Bankkarten runden das Angebot ab. Ergänzt wird das Leistungsportfolio durch informatikgestützte Dienstleistungen, Zahlungsverkehrslösungen, Internet-Angebote sowie Full-Service-Agenturleistungen inklusive Kommunikationskonzepten und PR-Events. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hauptsitz der DSV-Gruppe ist Stuttgart, darüber hinaus ist sie bundesweit an zahlreichen Standorten vertreten.
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