Elektronisches Postfach

Nicht nur für Kontoauszüge

Das Elektronische Postfach ist aus der Internet-Filiale nicht mehr wegzudenken. Dank der kontinuierlichen Weiterentwicklung durch die Finanz Informatik (FI) kann das »ePostfach« heute weitaus mehr als nur Kontoauszüge empfangen und aufbewahren. Es hat sich längst zur medialen Drehscheibe der Kundenkommunikation in der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelt.

ITmagazin 3/2019

Die Eheleute Susanne und Klaus F. sitzen im Beratungscenter ihrer Sparkasse. Eine Lebensversicherung von Susanne F. wird kurzfristig fällig. Nun möchten sie sich über Anlageformen beraten lassen, die zu ihrer Lebensplanung passen und die Absicherung im Alter
berücksichtigen. Ihre Kundenberaterin bei der Sparkasse analysiert anhand des S-Finanzkonzeptes die finanzielle Situation: Sie identifiziert zum Beispiel Risiko-Tragfähigkeit und -Bereitschaft, ermittelt das liquide Geldvermögen, gleicht die Ist-Situation mit der empfohlenen Vermögensaufteilung ab und bespricht mit den Eheleuten die daraus abgeleiteten individuellen Handlungsempfehlungen. So viele interessante und wichtige Informationen auf einmal. Susanne F. schwirrt der Kopf, darum bittet sie um eine Unterlage zum Nachlesen. »Bevor Sie alles ausdrucken und wir einen Stapel Papier mitnehmen müssen – können Sie das an unser ePostfach schicken?«, fragt Klaus F. »Selbstverständlich«, antwortet die Kundenberaterin und verschickt mit einem »Klick« die Dokumente. 

     

Komfortable digitale Nähe

 

Über den Eingang neuer Nachrichten im Elektronischen Postfach können sich Kunden per E-Mail benachrichtigen lassen. Dabei ist es egal, wer der Absender ist – das ePostfach verbindet Sparkassen, Landesbanken und angeschlossene Verbundpartner im Informationsaustausch mit dem Kunden und schafft Nähe. Es ist eine komfortable Alternative zum Briefkasten zu Hause, denn Kunden haben ihre Nachrichten orts- und zeitungebunden immer aktuell im Zugriff. Und die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe, die das Elektronische Postfach nutzen, machen sich unabhängig von Dienstleistern der Briefzustellbranche und deren Einlieferungsfristen. Doch zurück zu Susanne und Klaus F.: Die Gutschrift aus der fälligen Lebensversicherung ist mittlerweile erfolgt. Darüber hat die Kundenberaterin der Sparkasse die Eheleute informiert und eine persönliche Nachricht in das ePostfach eingestellt. Außerdem hat sie Informationen über interessante Wertpapier-Anlagen beigefügt. Susanne und Klaus F. antworten im Online-Banking aus dem digitalen Postfach heraus und teilen ihre Anlagewünsche mit: Sie möchten den Betrag splitten und für einen Teil Fondsanteile erwerben. Die Kundenberaterin wird nun alles vorbereiten, erforderliche Unterschriften der Kunden einholen und die einzelnen Geschäftsvorfälle abwickeln. Die Vertragsdurchschriften für Susanne und Klaus F. schickt sie dann wiederum an das Postfach der beiden. Denn da werden die Dokumente rechtssicher zugestellt und dauerhaft gespeichert. Wenn Klaus F. in einigen Tagen im Online-Banking in seinen digitalen Briefkasten schaut, findet er Unterlagen von der Sparkasse und von der DekaBank, weitere Dokumente von der Versicherung sowie seine aktuelle Kreditkartenabrechnung. Und da er wichtige Unterlagen gerne sicher aufbewahrt, wird er die Vertragsdurchschriften dann gleich in den Elektronischen Safe verschieben.

 

Vielfältig, sicher und wirtschaftlich …

 

… das sind die Attribute des »Elektronischen Postfachs« mit dem »Elektronischen Safe«, wie das kleine Beispiel von Susanne und Klaus F. zeigt:

  • Vielfältig, weil es von Sparkassen, Landesbanken und weiteren Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe als Kommunikationsplattform genutzt werden kann.
  • Sicher, weil die Speicherung der Dokumente in einer vor fremdem Zugriff geschützten Datenbank bei der Sparkasse erfolgt – und das auf deutschen Servern nach deutschem Datenschutzstandard.
  • Wirtschaftlich, weil Nachrichten, Dokumente & Co. ressourcenschonend schnell digital bereitgestellt und dabei u. a. Papier- sowie Portokosten eingespart werden.

 

Bundesweit gibt es zurzeit circa 20 Millionen Teilnehmerverträge für das Elektronische Postfach bei den Sparkassen. Genau wie Susanne und Klaus F. liegen die Online-Banking-Kunden damit voll im Trend, denn die Nutzerzahlen entwickeln sich mit steigender Tendenz.

   

  

Eins für (fast) alles

 

 

Das alles empfängt zurzeit das Elektronische Postfach:

  • elektronische Kontokorrent-Kontoauszüge sowie Kontoauszüge für befristete Einlagen, Normalsparen, Vertragssparen und Darlehen, Sonderdokumente der Auszugschreibung wie z. B. Dispo-Serienbrief, kostenlose Kundenmitteilungen, Saldenmitteilungen und Mahnungen,
  • Dokumente aus dem stationären Vertrieb (aus OSPlus_neo-Prozessen oder aus dem OSPlus-Portal), aus dem Online-Produktverkauf, institutseigene Flyer, DMS-Serienbriefe und Mitteilungen und Kampagnen aus der Aktiven Kundenansprache,
  • Wertpapierdokumente der dwpbank, der DekaBank und der Landesbank Baden-Württemberg,
  • verschiedene Dokumente der angeschlossenen Versicherungsunternehmen,
  • rechtliche Mitteilungen, z. B. AGB-Änderungen,
  • persönliche Nachrichten des Beraters an seinen Kunden und umgekehrt,
  • Kreditkartenabrechnungen,
  • Vermögensaufstellungen der inasys GmbH