Finanz Informatik stellt Geschäftsergebnis 2019 vor – Digitalisierung der Sparkassen weiter vorangetrieben

Die Aktivitäten und Entwicklung der FI im abgelaufenen Jahr fasst der Jahresbericht „Wir sichern den digitalen Vorsprung“ zusammen.

21.06.2020

Frankfurt am Main, 22.06.2020 --- Die Finanz Informatik (FI) hat auch im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 die Digitalisierung der Sparkassen-Finanzgruppe konsequent vorangetrieben. Das zeigt sich auf allen Ebenen: Sparkassen-Kunden steht eine digitale Finanzplattform bereit, die gezielt um weitere wichtige Services ergänzt wurde – insbesondere im Multibanking mit mehreren Kreditinstituten. Gleichzeitig hat die FI neue Lösungen zur digitalen Kommunikation und Kollaboration für Sparkassen und Verbundunternehmen ausgerollt. Zahlreiche große Kundenprojekte wurden erfolgreich vorangetrieben. Dies ging einher mit einem Anstieg der Umsatzerlöse auf 2,064 Mrd. Euro für das vergangene Geschäftsjahr. Einen umfassenden Überblick über Aktivitäten und Entwicklung der FI im abgelaufenen Jahr gibt der Jahresbericht „Wir sichern den digitalen Vorsprung“.

„Die Corona-Krise zeigt die Relevanz der Digitalisierung und wirkt bei vielen Themen als starker Antrieb. Die FI hat auch in 2019 wieder wichtige Weichen gestellt, die es den Mitarbeitern der Sparkassen-Finanzgruppe heute ermöglichen, Kunden bei finanziellen Fragen auch digital zu beraten und ihnen den Zugang zu umfassenden Leistungen zu geben. Unsere digitale Finanzplattform ist über alle medialen Kanäle erreichbar und bündelt zudem mittlerweile sehr viele Verbundangebote – in vielen Fällen kann der Kunde Produkte auch direkt online abschließen“, erklärt F.-T. Brockhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik.

Investitionen in digitale Services für Sparkassen-Kunden

2019 hat die FI mehr als 300 Millionen Euro in die Weiterentwicklung und Pflege von OSPlus investiert, die Gesamtbanklösung der Sparkassen. Neben Aufwendungen für Basissysteme, Infrastruktur und regulatorische Umsetzungen flossen davon erhebliche Mittel in den Ausbau digitaler Services für die Kunden der Institute. Diese Angebote im digitalen Multikanal werden immer besser angenommen: 59 Millionen der 117,7 Millionen von der FI betreuten Konten werden mittlerweile online genutzt – knapp 5 Millionen mehr als in 2018. Auch die mehrfach ausgezeichnete Sparkasse-App verzeichnet eine steigende Anzahl aktiver Nutzer, Ende 2019 waren es rund 9 Millionen. Diesen Kunden stehen immer mehr Service- und Vertriebsangebote zur Verfügung, die direkt online oder mobil abgeschlossen werden können – aber auch weiterhin in der stationären Beratung in der Filiale oder mit dem Berater per Video-Chat.

OSPlus als Plattform für die Leistungen des gesamten Verbundes

Dem Gedanken einer verbundweiten digitalen Finanzplattform folgend integriert die FI Leistungen und Daten von Verbundpartnern wie Deka, öffentlichen Versicherern oder Landesbausparkassen immer tiefer in OSPlus. Ein Schwerpunkt lag dabei 2019 auf gezielten Erweiterungen der Beratungs- und Abschlussprozesse. Im Wertpapiergeschäft wurde der Robo-Advisor bevestor in die FI-Systeme integriert. In Zusammenarbeit mit der DekaBank hat die FI die S-Invest-App entwickelt, die das gesamte Wertpapier-Leistungsangebot bündelt und seit April 2020 in den App-Stores verfügbar ist. Zudem können über die Sparkasse-App nun auch Versicherungen abgeschlossen werden.

Erfolgreiche Kundenprojekte

Im Frühjahr 2019 schlossen die FI und die größte deutsche Sparkasse, die Haspa, die Migration auf OSPlus erfolgreich und sicher ohne Probleme ab. Damit nutzen nun alle deutschen Sparkassen die Gesamtbanklösung. Nachdem bereits sieben von acht Landesbausparkassen auf die gemeinsame Lösung der Gruppe, OSPlus-LBS, umgestellt sind, startete 2019 das Migrationsprojekt bei der LBS Bayern, das im August 2020 abgeschlossen wird. Darüber hinaus hat die FI auch die erste technische Fusion unter OSPlus-LBS erfolgreich durchgeführt. Diese erfolgte bei der LBS Südwest, Deutschlands größter Landesbausparkasse.

Technisch und personell für die Zukunft gerüstet

Der von der FI entwickelte neue digitale Arbeitsplatz Office_neo vereinfacht und verbessert die die Zusammenarbeit in Sparkassen, Verbundunternehmen und in der FI selbst. Die Lösung kommt außerdem in der Kundenkommunikation der Sparkassen zum Einsatz und wird in den unternehmenseigenen Rechenzentren der FI betrieben. Bis Ende 2019 wurden bereits rund die Hälfte der Sparkassen und erste Verbundunternehmen auf Office_neo migriert, die weiteren Institute folgen sukzessive. Gemeinsam mit ihren Töchtern treibt die FI auch wichtige Grundlagen-Themen weiter voran: Künstliche Intelligenz mit der Finanz Informatik Solutions Plus im KI-Competence Center der FI-Gruppe, KIXpertS; Cloud-Technologien mit der Finanz Informatik Technologie Service und die Kooperation mit FinTechs mit dem Sparkassen Innovation Hub der Star Finanz.

Auch personell hat sich die FI im vergangenen Jahr stark für die Zukunft aufgestellt: 2019 hat das Unternehmen über 300 neue Mitarbeiter eingestellt. Darüber hinaus haben rund 90 Nachwuchstalente eine Ausbildung, ein duales Studium oder ein Traineeprogramm begonnen. Und wie bereits Ende Mai 2020 kommuniziert, haben die Gesellschafter der FI auch die Weichen für die zukünftige Führung des Unternehmens gestellt – mit Andreas Schelling ab Januar 2021 als Vorsitzendem der Geschäftsführung und Detlev Klage als stellvertretendem Vorsitzenden.

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Über die Finanz Informatik:

Die Finanz Informatik mit Sitz in Frankfurt am Main ist der zentrale IT-Dienstleister der Sparkassen-Finanzgruppe. Zu ihren Kunden gehören 377 Sparkassen, sechs Landesbanken, die DekaBank, acht Landesbausparkassen, öffentliche Versicherer sowie weitere Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und der Finanzbranche. Die Finanz Informatik bietet kompletten IT-Service – von Anwendungsentwicklung über Infrastruktur- und Rechenzentrumsbetrieb bis hin zu Beratung, Schulung und Support. Mit OSPlus stellt das Unternehmen heute eines der führenden Gesamtbankensysteme für den deutschen Markt. Tochterunternehmen wie die Finanz Informatik Technologie Service, die Finanz Informatik Solutions Plus, die Star Finanz und die inasys ergänzen mit ihren Leistungsangeboten das IT-Portfolio der Finanz Informatik.

Die Finanz Informatik übernimmt den Service für über 118 Millionen Bankkonten; auf den Rechnern und Systemen werden jährlich mehr als 141 Milliarden technischer Transaktionen durchgeführt. Das Unternehmen beschäftigte Ende 2019 rund 4.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

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Florian Schleicher, Pressesprecher
Finanz Informatik
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